Auf der verlinkten Seite des BUA gibt es eine Tabelle für die Treibhausgase CO2, CH4, N2O und F-Gase. Alle Gase sind in äquivalente Mengen CO2 umgerechnet. Der unterschiedliche Effekt auf das Klima ist in den Daten also schon berücksichtigt.
Für 2022 sind die prozentualen Anteile wie folgt:
CO2: 89.38%
CH4: 6.04%
N2O: 3.23%
F-Gase: 1,35%.
Maximal war der Anteil der F-Gase 2017 mit 1.67%.
Ein Ingenieur würde sich die Frage stellen, wie viel Geld muss ich ausgeben, um 1.35% zu reduzieren. Wieviel kostet es dies durch Reduzierung von CO2 oder CH4 oder N2O oder F-Gase zu erreichen? Auf diese Frage kommt seltsamerweise kein Politiker oder Journalist.
In den nächsten Jahren wird der CO2-Ausstoss in der EU auf Grund des Emissionshandels jährlich um 4,3% abnehmen. Der Effekt durch das Verbot der F-Gase wird unterhalb der Messgenauigkeit liegen.
Es drängt sich der Verdacht auf, dass hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird, auf Deutsch Geld verschwendet wird.