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  • ronda

mehr als 1000 Beiträge seit 11.10.2011

Re: die deutschen Stromnetze schaffen selbst exzessiven E-Herd-Betrieb

Technopet schrieb am 18.05.2023 08:14:

Ich bin Elektriker und habe in meinem Leben noch keinen einzigen Herd in einem Privathaushalt angeschlossen der 10kW verbrät. Eher so 3kW und dann müssen schon 4 Platten laufen. Aber wie oft hat man alle Platten am laufen? Und wie stellst du dir das Sperren vor? Kommt dann jemand in jeden Haushalt baut den Herd auseinander um die Leitungen für die hinteren Herdplatten abzwicken? XD

Sowas nennt sich Lastabwurf - eine technik aus den 70er Jahren

Da gab es auch sowas wie Durchlauferhitzer 18kW für warmes wasser oder um die AKW auszulasten wurden Nachtspeicheröfen verkauft ( 4kw oder mehr pro Raum) - gesteuert via Rundsteuergerät.
Zumindest in Gebieten wo es sowas mal gab dürften Wärmepumpen kein problem sein.

Und woher kommt eingentlich die nach meiner meinung nach zu hohe Stromaussage aus dem Artikel ?
Die Last einer Wärmepumpe wird verteilt -
gehen wir mal von 10000 kwh Heizlast pro Jahr aus.
im Januar kann man von einem 170/1000 Anteil ausgehen = 1700kW/h Heizlast Januar
Unterstellen wir kaltes wetter mit schlecher WP mit einem COP von 2
werden zu 850 kWh Strom = 28 kWh pro tag
Das entspricht 2 Wasserkocher

mal nach beliebigen E- Herd gesucht = Anschlussleistung 9.6 kW
Grill 1650W, ein Cerankochfeld 1200W
Damit bekommste locker eine WP betrieben - der einzige Unterschied Kartoffeln kochen 20minuten, WP läuft den ganzen Tag

die typischen 10KW Angaben hier im Forum für WP ist einfach gelogen
oder man kennt nicht den Unterschied zwischen Heizleistung und Leistungsaufnahme.

Und hört auf damit das marode Deutschland auf die Grünen zu schieben -
Wir sind Jahrzehnte auf Verschleiß gefahren (gruss an CDU geht raus)

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.09.2023 08:01).

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