Ansicht umschalten
Avatar von Stephmeister
  • Stephmeister

543 Beiträge seit 18.01.2011

Re: macht eine Wärmepump nicht erst dann richtig Sinn wenn der Strom dafür

Zum einen haben PV Anlagen einen Stromspeicher und zum anderne liefert die auch im Winter 30% der Leistung und der Rest kommt dann halt übers Netz.

Wo genau siehst Du das Problem?

Wie viele PV-Anlagenbetreiber haben einen Speicher?
Eher sehr wenige.
Wie lange kann man mit der gespeicherten Energie auskommen?
Bestenfalls einen Tag.

Das Problem ist ziemlich simpel:
Stand jetzt ist PV ein Irrweg.
(Sowie man nicht mit dem überschüssigen Strom im Sommer z.B. Wasserstoff für den Winter erzeugt. (Und selbst das ist quatsch, weil so eine Anlage konstant betrieben werden muss - nicht nur wenn die Sonne scheint und man Strom über hat.))

Im Sommer also kommt der Strom aus der PV-Anlage, respektive aus dem Speicher.
Die Kraftwerksbetreiber haben dann überspitzt gesagt den ganzen Sommer lang einen Teil der Kraftwerke abgeschaltet - müssen diese aber permanent einsatzbereit halten, bzw. die komplette Kapazität der PV-Anlagen als Backup bereitstellen.
Das Kraftwerks-Personal will das ganze Jahr über bezahlt werden etc...
Im Winter darf dann endlich mal was geliefert werden.
Tagsüber weniger, nach Einbruch der Dunkelheit dann mehr.

Welcher Betreiber mag wohl unter diesen Voraussetzungen ein Kraftwerk bauen und bereithalten?
Wenn, dann nur mit einem Vertrag, der eine garantierte Vergütung vorsieht, egal ob und wieviel man liefert.

Wie mag dann wohl der Strompreis von so einem Kraftwerk aussehen, dass das halbe Jahr nicht betrieben wird und auch im Winter eher selten seine Nennlast liefern muss.
Ich rate mal: In Summe höher als aus einem Kraftwerk, dass (more or less) konstant das ganze Jahr liefert.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten