PjotrIvankowitsch schrieb am 17.05.2023 10:30:
also ich kenn die 1-2 KW Strahler die die Leute vergangenen Winter wie verrückt gekauft haben, weil sie dachten das wär ne Lösung wegen dem Gasmangel. Ich weiss allerdings aus Studentenzeiten, dass es sehr kostspielig und ineffizient ist, damit zu heizen, weil die Wärme ja nicht hält so wie zb bei klassischen Heizkörpern und man ständig feuern muss .
Ist das jetzt bei diesen Wärmepumpen irgendwie anders, gibt es da signfikante Effizenzgewinne im Vergleich zu Öl und Gas ?? .....das geflügelte Wort war doch bis 2022 immer, dass mit Strom zu heizen das dusseligste ist, was es gibt... hat Habeck schon einen Nobelpreis für Phyisk erhalten , was hab ich da verpasst ??
Per Baumarkt-Heizstrahler kannste aus 1 kW Strom maximal 1 kW Heizleistung rausholen. Bei Wärmepumpen soll man aus 1 kW Strom irgendwas um die 2 bis 3 kW Heizleistung rausholen können.
Blöd ist lediglich, dass bei besonders kalten Temperaturen der Heizleistungsgewinn besonders gering ausfällt. Noch blöder ist, dass dies nur bei relativ niedrigen Heizungsvorlauftemperaturen funktioniert.
Die klassische Warmwasserheizung hat bei knackigen Außentemperaturen z.B. unter - 20°C durchaus mit über 80° die Heizkörper befeuert. Die erreicht man mit Wärmepumpen eher nie, also auf Niedrigtemperaturheizung, wie z.B. Fußbodenheizung die mit knapp 30° Vorlauftemperatur funktionieren, umrüsten ist das Gebot der Stunde....
Rainer