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  • flare----*

mehr als 1000 Beiträge seit 08.12.2004

Zivilbevölkerung ist geflohen, es gibt keinen Grund, die Stadt zu verteidigen

Die Berichte aller Medien sind da relativ widerspruchsfrei: Die Zivilbevölkerung ist bereits in die Türkei geflohen.

Ein Genozid droht daher nicht mehr. Wozu die Stadt verteidigen? Der IS wird die Stadt nicht bis auf die Grundmauern zerstören können, es gibt daher schlicht und einfach keinen Grund für ein militärisches Eingreifen. Die kurdischen verteidiger sind schlicht und einfach ideologisch verblendet von "Ehre und Vaterland". Zeit zur Flucht war lange genug. Und bevor jemand damit anfängt: nein, ich habe kein Problem damit, wenn meine Geburtsstadt von fremden Besatzern okkupiert und niedergebrannt wird. Alles werden sie nicht zerstören können.

Wichtig wäre jetzt, durch diplomatische verhandlungen sicherzustellen, dass auch sie als Flüchtlinge die Grenze in die Türkei überschreiten dürfen.

Das Szenario eines Genozids ist inzwischen haltlos und nur noch Propagandamittel, um weitere Kriegsparteien ins Boot zu ziehen. Die Linken blasen ja auch schon zum Joschka-Marsch.

Je mehr der IS zu besetzen und zu sichern hat, desto schneller wird er wieder verschwinden. Das ist traurig für die geflohenen, aber IMHO weniger traurig als ein weiterer Kriegseinsatz.

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