F. Herbert schrieb am 05.08.2024 09:32:
Wer das Unrecht millionenfachen Mordes hinnimmt, um seine Ziele zu erreichen, der hat auch kein Problem damit, jedweden Vertrag zu brechen, wenn es ihm nur zum Vorteil gereicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Budapester_Memorandum
https://de.wikipedia.org/wiki/Russisch-ukrainischer_Freundschaftsvertrag
https://de.wikipedia.org/wiki/Russisch-ukrainischer_Grenzvertrag_2003
Der Glaube, dass Verträge im Krieg irgendeine Relevanz hätten, denn dem Gegner propagandistisch ihren Bruch vorzuwerfen, ist in meinen Augen völlig naiv.
Was sollte der erste Satz in deinem Posting denn aussagen?
Dieser Glauben ist umso fataler, wenn Kriegsparteien Nuklearwaffen besitzen und sich beherzt der Eskalationsspirale hingeben im Vertrauen, dass Verträge, die den Einsatz eben dieser Waffen ächten, eingehalten werden würden.
Sie werden es natürlich nicht ....
In welchen Kriegen seit dem zweiten Weltkrieg, an dem Kernwaffenbesitzer teilgenommen haben, wurden diese denn eingesetzt?
Es sind nicht die Verträge, sondern die befürchteten Folgen, die den Einsatz von Kernwaffen nach dem zweiten Weltkrieg verhindert haben!
https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichgewicht_des_Schreckens
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.08.2024 12:32).