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  • 1FC

mehr als 1000 Beiträge seit 02.02.2011

Re: Die USA das Vorbild in der Waffenkontrolle?

Die kriminellen Gruppen dort freuen sich, die Bewohner Europs werden in Zukunft ähnliche Folgen verspüren, wie die Bewohner in arabischen Ländern.

Ich kann mich noch gut erinnern, als man in den 90er hier ohne Ende Kriegswaffen unter der Hand bekommen konnte. Unregistriert versteht sich. Die wurden sehr viel von jugoslawischen Flüchtlingen/Deserteuren über die Grenze geschmuggelt (ich schreibe extra „jugoslawisch“ weil ich einfach nicht mehr weiss ob das Kroaten, Bosnier, Albaner… waren).

Das perverse war jedoch, daß durch den Zerfall der Sowjetunion der Markt sozusagen nicht so sehr lukrativ war. Mehr Angebot als Nachfrage.
Die Soldaten standen nämlich nach dem Zerfall quasi über Nacht ohne Lohn und Brot da. Irgendwann hat man nun mal wieder Hunger. Und so ne Kalaschnikow im Brötchen mit Senf ist auf Dauer ja auch nichts. Die fingen dann einfach an das Inventar auf den Schwarzmarkt zu schmeissen.
Da hatten sogar welche der russischen Marine ein Atom U-Boot* abgekauft welches dann an ein Drogenkartell als Schmuggelboot weiterverkauft wurde…Das muss man sich echt mal auf der Zunge zergehen lassen.

Ich kann mir also schon ganz gut vorstellen, daß auch jetzt Material verschwindet. Schwarze Schafe/Verzweifelte/Gierige gibt es immer. Allerdings glaube ich nicht daß das wirklich sehr viel sein wird. Zumindest im laufenden Krieg. Wenn sich der Krieg irgendwann dem Ende zuneigt wird das wieder ganz anders aussehen. Da kann jeder Soldat ein paar Mark extra gebrauchen (um kurz in den 90er zu bleiben).
Allerdings sieht das Stadtbild heute irgendwie gefühlt anders aus als noch in den 90er. Die Kundschaft könnte evtl. eine andere sein…

Egal, das kriegen Baerbock und Konsorten doch dann locker in den Griff.

Sorry, wollte nicht langweilen/nerven.

Tschüss, Baxter
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* https://schweizermonat.ch/mal-ein-atom-u-boot-shoppen-gehen/

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