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  • Stephmeister

539 Beiträge seit 18.01.2011

Re: Wer überzieht, dem drohen Probleme

JohnDoe777 schrieb am 07.05.2024 14:36:

Na, dann schauen wir uns die Lieferungen der USA an die Sowjetunion mal genauer an und überlegen uns, welchen Anteil das am Erfolg der Roten Armee an der Ostfront gehabt haben könnte:

"In total, the U.S. deliveries to the USSR through Lend-Lease amounted to $11 billion in materials (equivalent to $148 billion in 2023):[56] over 400,000 jeeps and trucks; 12,000 armored vehicles (including 7,000 tanks, about 1,386[57] of which were M3 Lees and 4,102 M4 Shermans);[58] 11,400 aircraft (of which 4,719 were Bell P-39 Airacobras, 3,414 were Douglas A-20 Havocs and 2,397 were Bell P-63 Kingcobras)[59] and 1.75 million tons of food.[60]"

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Lend-Lease

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Sovietunion für die Waffenhilfe aus Übersee bezahlen musste, teilweise direkt:
Die Schiffe fuhren mit Rüstungsgütern über den Atlantik und kehrten mit Rohstoffen wieder zurück.

Von den Warenlieferungen waren am hilfreichsten die Lastwagen und Funkgeräte.
Speziell die Flugzeuge waren weniger Hilfreich: Zwar von höherer Qualität als die sowjetischen Muster, aber erforderten höherwertigen Treibstoff und es mangelte an Ersatzteilen - beides gab es auch nur aus den USA.

Man kann über die Lend-Lease-Lieferungen definitiv sagen, dass sie die Dauer des Krieges in Europa verringert haben.
Aber die Sowjets hätten am Ende auch ohne Lend-Lease gewonnen. Mit mehr Zeit und mehr Toten

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