Hallo.
_Peter_ schrieb am 30.08.2020 14:08:
Wenn irgendwo ein Diktator die demokratische Opposition oder den demokratischen Nachbarn niedermeuchelt - ist es dann nicht gerechtfertigt, den Demokraten Waffen zur Verfügung zu stellen, damit die sich zumindest wehren können und nicht einfach (etwa mit Macheten) abgeschlachtet werden?
Kein Problem. Hauptsache, die können die Waffen auch bezahlen, oder bekommen sie bezahlt, was bedeutet, dass die demokratische Oppostion Schulden anhäuft.
Wenn irgendwo eine Regierung gefährliche Terroristen bekämpft - ist es nicht gerechtfertigt, sie dabei - mit Waffenlieferungen - zu unterstützen, bevor die Terroristen in Paris und Berlin Anschläge verüben?
Gute Frage, denn der Terrorist der einen ist der Freischärler der anderen.
Wer ist der Böse ?
Wenn Menschen aus Libyien vor den Misshandlungen von quasi-Regierungssoldaten nach Europa flüchten - wäre es da nicht besser, eine libysche Opposition auch mit Waffen zu stärken, als Flüchtlinge im Meer ertrinken zu lassen?
Welche Lybische Opposition ? Oh, ich zweifele nicht , dass es eine gibt, denn es gibt mindestens nach meinen Kenntnissen ca. 4 - 5 Fraktionen. Und da bekamen ja die Jesiden schon von Deutschland und den USA Waffen, nur werden sie gerade von den Türken (die ja in der Nato sind) gejagt.
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Waffenlieferungen auch in Spannungsgebiete sind eine Möglichkeit, "die richtige" Seite zu unterstützen, ohne eigene Soldaten zu schicken.
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Das dachten die USA auch mal. Und lieferten an die Mujaheddien in Afghanistan fleissig Waffen. Einer der Mujaheddien hieß Osama bin Laden.
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Die Entscheidung dafür oder dagegen ist komplex. Auch, weil enorme Profite möglich sind. Und auch, weil wir durch Waffenlieferungen für die eine oder andere Seite praktisch in den Krieg eintreten. Ganz ohne formelle Kriegserklärung.
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Gerade wegen der enormen Profite zählen nur die.