Arutha schrieb am 15.10.2022 11:13:
_Peter_ schrieb am 15.10.2022 08:20:
Die meisten "Waffen", die wir liefern, sind Altlasten aus dem kalten Krieg, die entweder schon auf dem Schrottplatz standen oder zumindest nicht mehr im aktiven Gebrauch waren.
Die "Kosten" sollten da sehr uberschaubar sein. Noch dazu, wenn die Schrottwaffen durch etwas weniger schrottige Equivalent aus Bundeswehrbeständen durch Ringtausch ersetzt werden.
Aus den USA ist schon bekannt, dass du Grossteil der "Hilfsgelder für die Ukraine in Wahrheit direkt an US-Waffenproduzenten gehen, die dann moderne Waffen an die US-Armee liefern, als Ersatz fur den Schrott,den man in die Ukraine entsorgt hat.
Läuft das in der EU ähnlich? Und wenn ja: wer profitiert?
Zum Teil ist das sicherlich richtig.
Aber natürlich gibt es auch sehr reale Kosten durch gelieferte moderne Waffen.
Es ist schon erschreckend was ein Schuss aus der PzH2000 real kostet. Auch Manpads und Panzerabwehrraketen gehen kostentechnisch richtig ab.
Zur PARS 3 LR (Aktuelle Panzerabwehrrakete der Bundeswehr ) gibt der Bunderechnungshof an, das ein einzelner Schuss 1,3 Millionen Euro kostet.
Blöderweise ist ein T72 schon für 1,2 Millionen zu bekommen...
Eine Javelin kostet 170k. Ein T72 indeed 1,2M. Mathe kannst du jetzt selber machen.