Karl May1 schrieb am 15.10.2022 11:14:
Der Begriff "Friedensfazilität" charakterisiert die Art und Weise der Verschleierung der Gegebenheiten und bedient die Strategie der Desinformation, die uns regierungsseitig und medial zugemutet wird.
Statt das Vernünftige zu tun und alles daran zu setzen, den Krieg in der Ukraine mit diplomatischen Mitteln zu entschärfen, setzen die Verantwortlichen auf eine stetige Eskalation, wohl in der Hoffnung, Russland "besiegen" zu lassen.
Die sich daraus ergebenden Gefahren werden entweder geleugnet oder bereitwillig in Kauf genommen, schließlich ist es leicht zu verkaufen, dass das Böse in Moskau zuhause ist.
Eine Politik im Interesse der jeweils eigenen Bevölkerung müsste sich weniger damit beschäftigen, wie man mehr Steuergelder der Natoländer zum Zwecke von Waffenkäufe für Kiew organisieren kann, sondern nach einem Ausweg aus der Misere zu suchen, in die die Verantwortlichen insbesondere die Bundesrepublik durch die unüberlegten und selbstzerstörerischen Sanktionen, die sich als gravierend falsch erweisen, ohne Not manöveriert haben.
Es erscheint abenteuerlich, Ländern wie Polen, das in sein offiziellen Haltung noch russophober rüberkommt als die Grünen, die ebenfalls amerikanische Außenpolitik zu betreiben scheinen, ein Mitspracherecht darüber einzuräumen, wie und in welchem Umfang deutsche Steuermittel eingesetzt werden sollen, um weiteres schweres Kriegsgerät für die Ukraine zu bezahlen.
Vernünftig wäre es, die Phalanx aus manipulativer Berichterstattung, Schönfärberei der Konsequenzen eigener Fehlentscheidungen bei den Russlandsanktionen, Unehrlichkeit bei der Darstellung der Vorgeschichte des Konflikts und die Rolle des Westens sowie die moralische Verbrämung der Interessen der USA aufzubrechen, um ein realistisches Bild des bedrohlichen Chaos zu ermöglichen. In besseren Tagen hätten die Medien dazu beigetragen.
Na, du weißt doch wie es ist. Der Verlust bei Aktien entsteht erst, wenn sie verkauft werden.
bedeutet,
Sobald wir aussteigen haben wir viele Hundert Milliarden in den Sand gesetzt.
Geld, das jetzt noch als Investition in die westliche Vormachtstellung angesehen werden kann, und durchaus Renditen abwerfen kann.
Mit einem neuen Jelzin im Kreml können wir uns zurücklehnen und China den Mittelfinger zeigen.