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  • Frieder

mehr als 1000 Beiträge seit 24.07.2000

System der Staatenerpressung nicht verstanden

Sinerider schrieb am 15.10.2022 00:23:

Möchte ein Staat mehr Geld, dann emittiert er Staatsanleihen. Das ist kein Problem, auch nicht für zukünftige Generationen, wenn die Anleihen bei Fälligkeit bis in alle Ewigkeit durch die Ausgabe von neuen Anleihen revolviert werden.

Theoretisch kann man das Spiel endlos so weiterziehen, solange:

1) Gläubiger Mitspielen
2) Bevölkerung ständige Entwertung ihrer Ersparnisse akzeptiert, also
noch Vertrauen in Währung hat.

Dann ist ein Schnitt erforderlich, indem man das System neu startet. Dieser sollte so erfolgen, daß die Bevölkerung nicht merkt was gespielt wird. Am besten kaschiert man dieses Systemproblem mit (angeblichen) äusseren Einflüssen, wie Naturkatastrophen, Epidemien, oder einem "schönen großen Krieg" wie es zweimal im letzten Jahrhundert gemacht wurde.
Die Zahlungslücke wird auf den Verlierer abgewälzt und die anderen sanieren ihr System auf dessen Kosten. Die "Schuld" ist dann weit genug verdeckt, weil die Verlierer können sich eh nicht mehr wehren.

Wobei vorallem Punkt 1 bei dem System von gewissen Leuten genutzt wird um die Politik der Staaten zu lenken. Hier die Erleuterungen wie das funktioniert:
https://www.youtube.com/watch?v=FfWcZJtP6NI

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.10.2022 15:31).

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