Ob Iran, Irak, Afghanistan, Tunesien oder Syrien, alle Regime Changes endeten mehr oder weniger in einem Fiasko. Die einzig plausible Erklärung, warum sie es trotzdem immer wieder versuchen, ist, dass diese Regime Changes von Interessengruppen getrieben werden, die prächtig daran verdienen. Humanitäre Gründe werden es kaum sein. Denn den meisten Ländern geht es nach der Einmischung von USA und CIA schlechter als je zuvor. Selbst die übelsten Diktatoren haben wenigens für stabile Verhältnisse gesorgt, mit denen sich die meisten Bürger arrangieren konnten. Nach einem Regime Change ist meist nicht einmal das mehr gegeben.
Als die letzte erfolgreiche Intervention kann bestenfalls 1945 bezeichnet werden. Nachdem 1918 wegen völlig überzogener Reparationen ja auch schon in die Hose gegangen war und den Grundstein für 1933 gelegt hat.
Es wird auf der Welt keinen Frieden geben, solange irgendwelche Verbrecher mit dem Krieg Geschäfte machen. Sicherlich gibt es auch andere Gründe. Aber würde man die Profite aus Krieg und Rüstung abschöpfen, dann würde dies die Zahl der Konflikte deutlich reduzieren.