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  • angelwing

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2001

"Abgang des linkskonservativen Flügels"

https://www.scharf-links.de/news/detail-topnews/die-linke-abgang-des-linkskonservativen-fluegels

Owohl der Name "Wagenknecht" schon bei der letzten Bundestagswahl nicht mehr gezogen hat, ist sie offensichtlich der Meinung, dass alleine durch ihren Namen die Wähler:innen diese Partei wählen würden.

Für wie dumm Wagenknecht die Wähler*innen hält, offenbart sie im Laufe der Pressekonferenz. Sie erklärt, die neue Partei werde zunächst „Bündnis Sahra Wagenknecht“ heißen, damit die Wähler*innen diese auf dem Wahlzettel finden können. Die Vorstellung, dass Bürger*innen sich nicht den Namen einer sie ansprechenden Partei merken können, ist abwegig. Weniger abwegig ist, dass die Gründer*innen der neuen Partei für Frieden, Arbeit und Soziale Gerechtigkeit sich keinen besseren Grund vorstellen können, ihre Partei zu wählen als Sahra Wagenknecht. Offenbar hat niemand ihnen verraten, wie wenig das politische Spitzenpersonal die Wahlentscheidung von Wähler*innen in Deutschland beeinflusst.

Interessant ist auch die Vorstellung zur Struktur der Partei:

Im krassen Gegensatz zum populistischen Wahlverein stehen die organisationspolitischen Vorstellungen der Initator*innen. Ihre Partei soll keine gut zugängliche Mitgliederpartei sondern eine faktisch geschlossene Kaderorganisation werden. Aus Kreisen der Gründer*innen hört man, dass ein einfacher Beitritt nicht möglich sein wird, sondern es ein System der Einladung in die Partei geben soll. Geplant ist auch der Partei DIE LINKE im großen Stil Mitglieder abzuwerben.

Die Abwerbungen finden schon lange statt und gingen auch heute weiter, indem parteiinterne Wege missbraucht werden.

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