vermutlich ist es das, was Wagenknecht anmahnt.
Und da ist ihr zuzustimmen!
Wenn hier mal so Vergleiche anzustellen sind,
dann müssen die von der Frage ausgehn: was soll erreicht werden,
und was sind die Ausgangsvorraussetzungen?
Für Flüchtlinge heißt das in erster Linie: Leben retten!
Unter menschenwürdigen Bedingungen untergebracht und versorgt sein zu können.
Das hat Deutschland ganz gut gemacht.
Was es aber nicht gut gemacht hat:
Bedingungen für die Einheimischen zu schaffen, am unteren Ende der Skala,
dass die ebenso sagen könnten: es geht aufwärts für uns...
Es ist eine Tatsache,
dass Alleinerziehende, womöglich noch mit mehreren Kindern, die hier noch einen ganzen Haushalt zu buckeln haben und Ausgaben ohne Ende,
dass die eben nicht sehen, dass ihren Kindern irgendetwas zugute käme,
die sind nämlich an ihrem Schicksal irgendwie selber Schuld.
Leider habe ich es erlebt, dass ein Stipendium,
welches zur Förderung für Gymnasiasten vorgesehen war
und auch die Bereitstellung eines Laptops beinhaltete,
wo meine Tochter alle Bedingungen erfüllt hatte,
auch von den Leistungen her, im Zuge der Flüchtlingskrise
plötzlich nur noch denen zur Verfügung stand,
die weniger als 5 Jahre im Land sich befinden,
und nicht wie erst, wo nur migrantische Herkunft Bedingung war.
Da gibt es dann auch keinen Ersatz.
Da hat das Kind eben Pech gehabt.
Natürlich hat sie hier keine Familie,
die sie sonst unterstützen würde.
Da kommt kein Vater oder Onkel
und gibt mal 'nen Hunni für das Laptop.
Da ist es egal, wie gut sie ist und was sie leistet-
sie steht dadurch mehr am Rand
als alle anderen.
That's it-
Wagenknecht hat Recht,
wir haben es hier vor Augen, jeden Tag!
Und diese Leute, die sie kritisieren,
die haben keine Ahnung, was sich wirklich abspielt,
da wo Leute gegeneinander ausgespielt werden.
Das sind Theoretiker, denen noch nie das Geld gefehlt hat,
denen es, aus meiner Sicht, viel zu gut geht.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.10.2017 11:13).