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Avatar von mj81
  • mj81

mehr als 1000 Beiträge seit 07.09.2015

Re: Welche Ziel verfolgen die Linken mit Migration von Flüchtlinge?

Just2Cents schrieb am 19.10.2017 15:00:

mj81 schrieb am 19.10.2017 14:01:

Just2Cents schrieb am 19.10.2017 13:21:

BrokenNews schrieb am 19.10.2017 13:12:

Just2Cents schrieb am 19.10.2017 12:46:

Ist es nicht. Es ist ein zentraler Punkt in diesem ganzen Komplex.

So Komplex ist es nicht, wie getan wird.

einfac hier keine Sozialhilfe an Flüchtlinge zahlen, keine Arbeit erlauben, keine Wohnungen geben usw.
Und schon hat man keine Migaration von Flüchtlingen. Könnte man ohne Probleme umsetzten.

Moment mal... sie sollen also kein Geld bekommen, nichts tun dürfen, kein Dach über'm Kopf bekommen - und das alles soll auch noch jahrelang ohne Probleme ablaufen? Ich hoffe, ich versteh' hier grade irgendwas nicht recht.

Es geht nicht um Abschiebung oder Flüchtlingsaufnahme, sondern um Migration.
Wenn man den Menschen hier kein neues Leben gibt, dann braucht man auch keinen Abschieben, weil sie dann freiwillig irgendwann gehen.

Hm... man gibt ihnen also kein Leben, sondern... was? Welche Alternative schwebt Dir vor?

zwischen kein leben und hier kein neues Leben geben. Das ist ein riesen Unterschied.

Stimmt. Ich verstehe nur nicht ganz, welche Art von Leben Dir für die Flüchtlinge vorschwebt, solange sie hier sind. Was ich bis jetzt sehe, klingt nach Einpferchen und hin und wieder mal 'ne Kiste Essen rein werfen - ich hoffe sehr, dass das nicht wirklich das ist, was Du meinst.

Ja genau richtig. Keine Sozialhilfe, keine Wohnung und keine weiteren Anreize um sich auf den Weg zu machen ist das einzige Mittel.

Du glaubst wirklich, das sei schlimmer als Granatenhagel, willkürliche Gewalt, Hunger, Durst, Krankheit, Todesangst und was sonst noch so den Alltag in den syrischen Kriegsgebieten dominiert?

Vielleicht solltest Du dort mal 4 Wochen Urlaub machen um ein Bild von der Lage dort zu gewinnen.

Und bevor wieder der Vorwurf kommt, dass Deutschland nach der Handlungsweise der AfD für Flüchtlinge ein einziges KZ wäre - NEIN. Auch Auffanglager an der Grenze oder was es sonst so an Ideen gibt hat nichts mit KZ zu tun, denn selbst wenn es einen Zaun gibt, ist dieser zu einer Seite offen.

Zu welcher denn? Zur deutschen? Zur österreichischen? Zur tschechischen?

Wenn man dieser Kipping oder manchen Foristen zuhört, geht einem doch echt das Messer im Sack auf. Natürlich muss man die Fluchtursachen bekämpfen. Aber weder können wir in Deutschland die Fluchtursachen bekämpfen,

Oh doch, das können wir. Vielleicht nicht allein, aber wir können duraus einen Teil dazu beitragen. Und keinen ganz geringen, möchte ich obendrein meinen.

Wenn es denn das ist, was wir wollen.

Ich finde, wir sollten wollen. Das wird eine Langzeitinvestition, die sich früher oder später auszahlen dürfte.

noch den Klimawandel entscheidend beeinflussen - erst recht nicht in der nächsten Legislaturperiode. Das ist ein Projekt über viele Dekaden - vielleicht über Jahrhunderte.

Mag sein. Nur: wenn man nicht gelegentlich anfängt, dann wird das nie etwas. Und im Moment ist die Gelegenheit gar nicht mal so ungünstig. Wir können erheblichen Einfluß auf Millionen von Menschen geben - und sie damit zu gegebener Zeit wieder nach Hause bringen.

Das kann natürlich eine große Last sein, aber es birgt imho auch enorme Chancen.

Und selbst wenn sich alle lieb haben und gar keine Waffen mehr geliefert werden, dann bricht mal wieder ne Dürre aus oder ne Krankheit oder es kommt ein gieriger Staatspräsident auf den Thron - und schon geht die Wanderbewegung aufs neue los.

Was für ein Unsinn. Demnach müßte das Land schon seit Jahrzehnten entvölkert sein.


War es jetzt eigentlich richtig oder falsch gegen den IS zu kämpfen? Wären mehr oder weniger Flüchtlinge gekommen wenn man nichts getan hätte? Und das Problem der Afrikaner und Araber ist nicht der Bremer Fischkutter sondern maßlose Überbevölkerung und keinerlei Trends dies zu stoppen gepaart mit religiösen Fanatismus und fehlender Bildung.

Fischkutter? Fanatismus? Jetzt bin ich abgehängt, sorry...

Wenn Waffenlieferungen kontraproduktiv sind, dann ist es - so hart es klingt - bessere medizinische Versorgung ebenfalls. Die Probleme in diesen Regionen sind überhaupt nur in den Griff zu bekommen, wenn es etwas wie Geburtenkontrolle oder ähnliches gibt.

Unsinn. Die Probleme, die es da gibt, bestehen aus Fanatismus, Perspektivlosigkeit, Hoffnungslosigkeit und dergleichen mehr. Das sind die Dinge, die Menschen zu Extremisten werden lassen. Und das änderst Du nicht, indem Du sie dazu verdonnerst, weniger Babys zu bekommen.

Aber jeder Flüchtling, der hier Vollversorgung bekommt, zieht 10 neue mit sich

Äh... nein. Tut er nicht.

und das lässt sich mittelfristig auch nicht damit bezahlen, wenn die Konzernchefs, die am besten noch Arbeitsplätze für unsere Neubürger schaffen sollen, ihr Einkommen mit 95% versteuern müssen.

Wenn unsere Bonzen hier in Deutschland allein nur das, was sie aktuell eigentlich versteuern müßten, auch versteuern würden, könnten wir das ganze Flüchtlingsthema vermutlich aus der Portokasse bezahlen.

1.) Man wird selbst in den Reihen der AfD lange suchen müssen um jemanden zu finden, der ein Problem damit hat Kriegsflüchtlingen während des Krieges zu helfen. Ob das hier stattfinden muss - darüber kann man streiten. Wohnortnahe Flüchtlingslager wären eine Option und sicher wären die Polen und Slowenen deutlich eher davon zu überzeugen, dies finanziell zu unterstützen als diese ins Land einreisen zu lassen.
Übrigens kehren inzwischen recht viele Syrer zurück, da der Krieg größtenteils vorbei ist und es gab auch genügend, die schon letztes Jahr dort Urlaub machten. Syrien ist nämlich verdammt groß und eben nicht nur Aleppo oder Raqqa. Nächstes Jahr sind 3 Jahre temporärer Schutz um für den Großteil der 2015 gekommen ist - dann sollte unserer Schuldigkeit mehr als Genüge getragen worden sein. Ich bin ausdrücklich dafür, mit Entwicklungs- und Aufbauhilfe das Land zu unterstützen. Insgesamt sind die Syrer aber nur ein Teil und hier kann man ja durchaus geteilter Meinung sein. Das Problem sind Wirtschaftsmigranten und hier hat man Fehler ohne Ende gemacht.

2.) Die Flüchtlingslager hätte man selbstverständlich an der europäischen Außengrenze oder Heimatnah errichten sollen. Wenns aber nur in Deutschland geht, weil alle anderen Länder zu durchlässig sind, dann sollte der Käfig zu dem Land offen stehen, von dem die Flüchtlinge kommen. Zum Glück haben wir mit Ungarn europäische Partner, die uns diese Arbeit genommen haben.

3.) Ja dann mal los. Wie sehen die Vorschläge denn aus, die die Fluchtursachen bekämpfen? Solange es keine weltweite Wertegemeinschaft gibt wird das verdammt schwierig. Meinen Segen hat die Deutsche Regierung, wenn es darum geht 50 Mrd. in diese Krisengebiete zu pumpen (ist ja ungefähr das, was die Flüchtlinge auch hier pro Jahr kosten) aber dann? Es sind schon viele hundert Milliarden nach Afrika geflossen und die Situation ist kein Stück besser. Natürlich muss man irgendwann anfangen aber es ist ja nicht so, dass man bisher nie was getan hat. Nur sind die gleichen Leute, die immer schreien, dass man sich nicht überall einmischen darf und Bundeswehreinsätze vehement verteufeln die gleichen, die gegen Fluchtursachen kämpfen wollen. Also entweder wir regeln das selber in dem man halbwegs fähige Politikern die Aufsicht über ganze Kontinente erteilt, oder man lässt sie komplett alleine rumwursteln. Ich kenne den Masterplan nicht. Rohstoffe, Tourismus, unendlich Sonne, Platz ohne Ende, niedrige Löhne, kaum Regularien - es gäbe genügend Potential für ein Wirtschaftswunder aber irgendwie will es nicht so richtig fruchten.

4.) Evtl. wären teile von Afrika schon komplett menschenleer aber der schwarze schnackselt halt gern und produziert Nachwuchs ohne Ende. Daher ist nur eine Geburtenkontrolle oder 1 Kind Politik wie in China zielführend. China mit Afrika zu vergleichen ist ja gar nicht so irre weit hergeholt - nur halt, dass sie an zwei unterschiedlichen Enden Erfolgsleiter stehen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.10.2017 16:41).

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