1.) Man wird selbst in den Reihen der AfD lange suchen müssen um jemanden zu finden, der ein Problem damit hat Kriegsflüchtlingen während des Krieges zu helfen.
Aber nicht doch. Michael Klonovsky ist nicht der Einzige, aber ein besonders ekliges Exemplar.
Ob das hier stattfinden muss - darüber kann man streiten. Wohnortnahe Flüchtlingslager wären eine Option und sicher wären die Polen und Slowenen deutlich eher davon zu überzeugen, dies finanziell zu unterstützen als diese ins Land einreisen zu lassen.
Übrigens kehren inzwischen recht viele Syrer zurück, da der Krieg größtenteils vorbei ist und es gab auch genügend, die schon letztes Jahr dort Urlaub machten. Syrien ist nämlich verdammt groß und eben nicht nur Aleppo oder Raqqa. Nächstes Jahr sind 3 Jahre temporärer Schutz um für den Großteil der 2015 gekommen ist - dann sollte unserer Schuldigkeit mehr als Genüge getragen worden sein. Ich bin ausdrücklich dafür, mit Entwicklungs- und Aufbauhilfe das Land zu unterstützen. Insgesamt sind die Syrer aber nur ein Teil und hier kann man ja durchaus geteilter Meinung sein. Das Problem sind Wirtschaftsmigranten und hier hat man Fehler ohne Ende gemacht.
Tja, Aufbauprogramm für Syrien wäre gut, hier dafür speziell ausgebildete Syrer damit gleich zurückbeordern prima. Man darf ja auch nicht unterschlagen, dass DE einen erheblichen Teil dazu beigetragen hat, Syrien zu vernichten: Gegen Syrien Handelsembargo für medizinische Güter verhängen, gleichzeitig syrische Ärzte dort abwerben und damit Patienten dort dem Tod überlassen, Panzer und andere Waffen an die Nachbarstaaten verkaufen, Aufklärungsflugzeuge hinschicken usw. - DE hat Schuld abzutragen.
Dass mit den offenen Grenzen und den Kriegsflüchtlingen auch Wirtschaftsmigranten und Kriminelle kamen, war ebenso Teil des Konzeptes - die benötigte man, um hierzulande die Sozialsysteme noch weiter zu ruinieren. "Wir werden das schon schaffen" bedeutete nämlich nichts anderes als "IHR schnallt mal den Gürtel enger!" statt Reichensteuer - die Diskussion um diese Steuer war sofort vom Tisch. Und wer Amri hier in DE wirklich benutzt hat (und dafür auch gebraucht, statt ihn sofort einzulochen), hat man ja gerade gehört.
2.) Die Flüchtlingslager hätte man selbstverständlich an der europäischen Außengrenze oder Heimatnah errichten sollen. Wenns aber nur in Deutschland geht, weil alle anderen Länder zu durchlässig sind, dann sollte der Käfig zu dem Land offen stehen, von dem die Flüchtlinge kommen. Zum Glück haben wir mit Ungarn europäische Partner, die uns diese Arbeit genommen haben.
Auch wieder so was: die Bundesregierung hat den vorhandenen Flüchtlingslagern in Syrien Türkei, Libanon ja gerade alle Mittel entzogen! Und als es dort zu Hunger kam, zog der Tross eben los Richtung Europa.
3.) Ja dann mal los. Wie sehen die Vorschläge denn aus, die die Fluchtursachen bekämpfen? Solange es keine weltweite Wertegemeinschaft gibt wird das verdammt schwierig. Meinen Segen hat die Deutsche Regierung, wenn es darum geht 50 Mrd. in diese Krisengebiete zu pumpen (ist ja ungefähr das, was die Flüchtlinge auch hier pro Jahr kosten) aber dann? Es sind schon viele hundert Milliarden nach Afrika geflossen und die Situation ist kein Stück besser. Natürlich muss man irgendwann anfangen aber es ist ja nicht so, dass man bisher nie was getan hat.
Embargos, "Entwicklungshilfe" (einen Euro geben, zwei Euro rausziehen), Waffenverkäufe, schmieren von korrupten Politikern für niedrige Rohstoffpreise - ja, man hat schon was getan...
Nur sind die gleichen Leute, die immer schreien, dass man sich nicht überall einmischen darf und Bundeswehreinsätze vehement verteufeln die gleichen, die gegen Fluchtursachen kämpfen wollen. Also entweder wir regeln das selber in dem man halbwegs fähige Politikern die Aufsicht über ganze Kontinente erteilt, oder man lässt sie komplett alleine rumwursteln. Ich kenne den Masterplan nicht. Rohstoffe, Tourismus, unendlich Sonne, Platz ohne Ende, niedrige Löhne, kaum Regularien - es gäbe genügend Potential für ein Wirtschaftswunder aber irgendwie will es nicht so richtig fruchten.
4.) Evtl. wären teile von Afrika schon komplett menschenleer aber der schwarze schnackselt halt gern und produziert Nachwuchs ohne Ende. Daher ist nur eine Geburtenkontrolle oder 1 Kind Politik wie in China zielführend. China mit Afrika zu vergleichen ist ja gar nicht so irre weit hergeholt - nur halt, dass sie an zwei unterschiedlichen Enden Erfolgsleiter stehen.
Das ist ja fast Gräfinnen-Niveau...
Die Chinesen haben halt die ausländischen (Japaner) und eigenen (Tschiang Kaischek) Ausbeuter schon vor 70 Jahren rausgeschmissen. Mal sehen, wie schnell Afrika da aufholt.