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mehr als 1000 Beiträge seit 09.12.2015

Über Nationalismus,Humanismus, ideologiekritische Vernunft und Scheinheiligkeit

Obwohl ich kein Nationalist im herkömmlichen Sinn des Wortes bin, so weiß ich doch:

Nationalismus ist an sich (!) relativ und man sollte ihn nicht gedankenlos mit Nationalchauvinismus gleichsetzen.
Wäre, wie im Marvel- Universum, der Nationalsozialismus internationalistisch global geworden (einschließlich der Rückseite des Mondes (-:) und ein kleines gallisches , äh Berliner Dorf widersetzte sich -
dann wären garantiert auch die "Antideutschen" glühende Nationalisten. Denn in Bezug zum Staat Israel haben sie ja auch nichts gegen Nationalchauvinismus und verteidigen diesen dort mit dem Argument, dass eine ganze Ethnie bedroht sei, wenn man Israel kritisiere.
Auch ist schon äußerst merkwürdig, wie wenig sich viele der heutigen Neocon -Internationalisten damals gegen die politische und die brutal militärische Unterstützung der
(Mafia-) Kosovo- Ultranationalisten (von US-Gnaden) gewehrt haben.

Richtig ist allerdings auch, dass selbst Nationalismus aus humanistischen Motiven nie völlig davor gefeit ist, in rassistischen oder chauvinistischen Nationalwahn abzugleiten. Das zeigt die Geschichte mehrfach.

Deshalb brauchen wir eine antidogmatische skeptisch- kritische Vernunftlinke die in der Lage ist, ihre humanistischen emotional-ethischen Grundmotivationen in vernünftige Bahnen zu lenken.

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