Am Tag des Marsches von Truppen der „Gruppe Wagner“ prognostizierten „westliche Journalisten“ den baldigen Tod Prigoschins. Tritt der Tod dann zeitnah ein – was braucht es noch weitere Informationen oder gar Beweise. Schließlich „weiß“ man ja um die substantielle Bösartigkeit Putins. Diese ist ja hinlänglich „bewiesen“ auf der Basis anderer Gerüchte und Spekulationen. Wozu sollte man daher noch einen materiellen Beweis benötigen? Putin ist so und die „Tat“ passt zu ihm. Der Hinweis darauf, dass bisher kein einziger der ihm zugeschriebenen Tötungsdelikte / -Versuche gerichtsfest beschrieben wurde – geschenkt! Zur Anklage genügt den meisten Apologeten (des „westlichen“ Standardnarrativs) der Verweis auf frühere Vermutungen / Anschuldigungen / Spekulationen. Weil Putin „über Leichen geht“, deshalb geht der russische Präsident über Leichen. Diese Erklärung muss genügen.