Wirtschaftsvertreter kritisieren ökonomische Positionen von Marine Le Pen

Laut Deutschlandfunk befürchtet die deutsch-französische Industrie- und Handelskammer, dass ein Wahlsieg des RN von Marine Le Pen die wirtschaftliche Attraktivität Frankreichs verringern würde. Kritsiert werden geplante höhere Staatsausgaben, Steuererhöhungen sowie Einschränkungen beim internationalen Freihandel.

Sollte der national-konservative RN die zweite Runde der Parlamentswahl am 07.07. gewinnen und danach den wirtschaftsliberalen Kurs von Macron ändern, werden hohe Unternehmensgewinne aus meiner Sicht geringer werden und die Machtposition vor allem von Großkonzernen dürfte wohl sinken.

Aus meiner Sicht stellt ein marktliberaler Kurs wie der von Präsident Macron faktisch auch eine Form von Autoritarismus dar. Denn kapitalstarke Unternehmen können durch ihren Lobbyismus politisch Einfluss nehmen und deren wirtschaftliche Freiheit führt in gewissem Ausmaß zu Freiheitseinschränkungen bei der breiten Masse der Bevölkerung.