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Wie es schon vor hundert Jahren der Fall war, bewegt sich ein korruptes, arrogantes und grässlich realitätsfernes Establishment am Rande des Abgrunds. Wie es schon vor hundert Jahren der Fall war, ist die Kluft zwischen Reich und Arm wirklich erstaunlich. Erst im vergangenen Januar deckte Oxfam auf, dass die Hälfte des Vermögens der Welt nur 62 Personen gehört. Ja, richtig - 62.
Aber anders als vor 100 Jahren ist es heute die populistische Rechte - und nicht die Linke, - die all die Fortschritte macht. Anstatt den Populismus der Arbeiterklasse zu hegen und sich an der Spitze der Anti-Establishment-Proteste zu positionieren, wie Lenin und die Bolschewiki es im Jahre 1917 taten, scheint die liberal dominierte westliche Linke von heute vor der proletarischen rebellischen Gesinnung Angst zu haben. Stattdessen hat sie sich Punkt für Punkt an die Seite des neoliberalen, militaristischen Establishments gestellt.
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Das hundertjährige Jubiläum der Oktoberrevolution und die zehn Tage, die die Welt erschütterten, sollten die echte Linke zur Tat bewegen. Aber wenn das liberale Kuckucksei seinen Willen durchsetzt, werden es die Rechten sein, die im Jahr 2017 wieder mit der Unterstützung der Arbeiterklasse vorangehen."
https://deutsch.rt.com/meinung/45123-lehren-von-1917-fur-2017-von-lenin-lernen/
auch wenn es von RTdeutsch ist ein mE sehr lesenswerter Kommentar, welcher insbesondere 'die Linke' sehr treffend beschreibt.
BTW, endlich mal ein lesbarer Novak!
Beste Grüße!
PS