Vermüllt jedes Forum schrieb am 05.11.2020 19:10:
Er hat nicht gespalten, sondern versucht, die vorhandene und vom politischen Establishment zu verantwortende Spaltung in einen dynamischen Prozess zu verwandeln, um die amerikanische Gesellschaft aus ihrer inneren Blockade herauszuführen.
Sah man bei den Rechten Gewaltexzessen - wo Leute gegen Rechte protestiert haben, fuhr eine Rechte Arschgeige mit seiner Karre in die Gruppe rein, aber Trump sagte ,,beide Seiten haben Fehler gemacht".
Was war der Fehler der Protestierenden? Gegen Rechte Hetze und Gewalt protestiert zu haben?
Das hat ihm das Establishment nicht verziehen. Die "Demokraten" wollen weitermachen wie gehabt und glauben offenbar, mit ein paar läppischen Modethemen aus dem Dunstkreis der "linken Intelligenzia" und eine weitere Degradierung vieler einfacher Bürger zu irgendwelchen Antragsstellern für Unterstützungen lasse sich solide Politik machen.
Das du das Wort Demokraten in Anführungszeichen setzt, zeigt ebenso deine Verachtung für die Demokratie an sich auf als auch dein Gerede von linken Intelligenzen - ist dir die ,,Intelligenz" Rechter Pöbler mit Waffenkomplex und Hass gegen Andersdenkende lieber?
Und inwiefern sind die Demokraten für die ,,Degradierung vieler einfacher Bürger zu irgendwelchen Antragsstellern" verantwortlich? Welche belege gibt es dafür?Trump hat echten Zuspruch von den Wählern bekommen, das wird auch seine Partei begreifen und nicht von seinem vor vier Jahren vorgelegten Kurs abweichen. Im Gegenteil.
2016 hat er weniger Stimmen bekommen als Clinton, nur die Wahlmänner haben ihm zum Präsidentenamt verholfen.
Siehe dazu diesen Auszug aus Wikipedia:Die 58. Wahl zum Präsidenten und zum Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika fand am 8. November 2016 statt. In deren Ergebnis bildeten 306 republikanische und 232 demokratische Wahlleute das Wahlleutekollegium (Electoral College).
Am 19. Dezember 2016 wurde der Republikaner Donald Trump von diesem Kollegium mit 304 Stimmen zum 45. Präsidenten sowie Mike Pence mit 305 Stimmen zum 48. Vizepräsidenten gewählt. Die demokratische Gegenkandidatur von Hillary Clinton mit Tim Kaine erhielt jeweils 227 Stimmen. Je sieben abweichende Wahlmännerstimmen entfielen auf andere Kandidaten (eine davon wiederum auf Pence). Donald Trumps Präsidentschaft begann mit seiner Amtseinführung am 20. Januar 2017.
Die indirekte Wahl des Präsidenten über das Wahlkollegium machte es möglich, dass zum vierten Mal in der Geschichte der USA ein Präsident trotz einer Minderheit an Stimmen vom Wahlkollegium in sein Amt gewählt wurde.
Es war die erste Präsidentschaftswahl seit der Wahl 1848, bei der die Präsidentschaftskandidaten beider großen Parteien älter als 60 Jahre waren.
Den "Demokraten" wird sehr schnell die politische Puste ausgehen, weil sie keine echte Politik zu bieten haben.
Sieht gerade anders aus, bei den Republikanern sehe ich keine Fortschritte in relevanten Bereichen wie Energiewende, Umweltpolitik und Antworten auf die Folgen der Automatisierung und Digitalisierung.
Oder wer wird eher etwas an folgenden Problem der US- Bildungspolitik ändern?
https://www.sueddeutsche.de/panorama/usa-bildung-elite-schummeln-skandal-ungleichheit-1.4402507
und dann noch das hier:
https://www.deutschlandfunk.de/us-bildungssystem-trumps-plaene-einer-patriotischen.680.de.html?dram:article_id=484737
Grundsätzlich möchte ich dazu bemerken: Wir haben vier Jahr damit verplempert, gegen Trump zu hetzen. Dazu möchte ich feststellen: Das haben unsere Politeliten vorsätzlich getan. Und auch die amerikanischen "Demokraten" (ich setze die Anführungszeichen, weil ich diese Partei meine und nicht demokratisch denkende Menschen ganz allgemein) haben nichts anderes getan als gegen Trump zu hetzen. Ich meine, in Deutschland kennen wir "Totengräber der Demokratie", wir haben Übung darin. Aber die Amerikaner nicht. Die haben in ihrer ganzen Geschichte keine Diktatur zustande gebracht und haben auch keineswegs die Absicht, dies zu tun. Eher wird es dort einen Bürgerkrieg geben, um die Demokratie zu verteidigen. Da sollten die "Demokraten" sehr vorsichtig sein und bestimmte "rote Linien" nicht überschreiten (ihr Obama hat sie ihnen ja mal erklärt - in einem anderen Zusammenhang). Aber so weit werden sie nicht gehen.
Dennoch: Wie kann man vorsätzlich einen senilen Biden zum Präsidenten wählen lassen und hinter diesem Greis eine Harris, die nicht nur angeblich schwarz ist, sondern ein rotes Tuch für mindestens die Hälfte der Bevölkerung?
Ich habe in einem anderen Beitrag die "blaue Wand" erwähnt und meine damit nicht nur den bestimmten Staatengürtel, der "traditionell" die "Demokraten" wählt, sondern den amerikanischen Beamtenstaat und seine Hochburg Washington (90 % wählten dort Biden, das sagt ja wohl einiges). Mit den "Demokraten" wird die Verwaltungslösung für inneramerikanische Strukturprobleme erneut vorangetrieben. Das ähnelt sehr unserem EU-Versuch. Probleme werden wegverwaltet. Die öffentlichen Finanzen werden nach selbstherrlich definierten Prioritäten zugewiesen, die angeblich über jeden Zweifel erhaben sind. Zur Not wird etwas von Naturkräften geraunt, die wir beleidigt hätten (Klimawandel etc). Das ähnelt schon arg der einstigen Planwirtschaft im Ostblock.
Es ist diese lächerliche Hybris, die Trumpwähler zu Hinterwäldlern oder abgehängten alten weißen Männern erklärt (jetzt wählen sie sich einen senilen Greis, so bekloppt muss man sein). Die "Demokraten" sind dabei, das wirkliche politische Denken und Handeln in einer Demokratie zu verlernen. Sie haben keine neuen Themen, wie es Sahra Wagenknecht sehr scharfblickend erkennt, sie sind Opfer ihrer "blauen Wand" und ihrer Zivilgesellschaft mit ihrem infantilen Umgang mit schwierigen Themen. Nicht einmal die Schwarzen selbst glauben beispielsweise an das BLM-Geschwätz, weil es hohl und wirklichkeitsfremd ist.
Trump ist voraussichtlich vorerst gescheitert. Aber eine "Restauration" wird es nicht mehr geben.