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  • Gulet

220 Beiträge seit 02.12.2014

Wenn Trump kommt, ist es schon zu spät

Bis Trump in Amt und Würden ist, wird die ukrainische Armee wohl die Waffen gestreckt haben müssen. Danach wird Russland in Kiew eine militärische Interimsregierung installieren, mit der es dann die Kapitulationsbedingungen der Ukraine aushandeln wird.

So meint und schreibt es Stephen Bryen, ehemals Stabsleiter des Nahost-Unterausschusses für auswärtige Beziehungen des US-Senats und stellvertretender Unterstaatssekretär für Verteidigungspolitik, am 1.7.2024 auf substack.

Quelle: https://weapons.substack.com/p/ukraine-war-will-end-in-surrender

In voller Konformität mit Herrn Müller beschreibt er im letzten Absatz noch die Aufgaben, die mittel- bis langfristig auf den zukünftigen Präsidenten Trump zukommen würden (deutsche Übersetzung, kursive Anmerkungen von mir):

Eine Kapitulation der ukrainischen Armee und ein Abkommen mit einer Ersatzregierung würden ein weiteres Engagement der NATO in der Ukraine unmöglich machen. Dies könnte endlich die Tür zu einem Sicherheitsdialog zwischen der NATO und Russland öffnen, sobald die NATO verdaut hat, was passiert ist und warum (dann hätte Russland das erreicht, was es immer angemahnt und im Dezember 2021 ultimativ gefordert hatte). Leider verheißt es für die Zukunft des Bündnisses nichts Gutes, wenn man die NATO mit abgehalfterten politischen Führern wie Marc Rutte belastet (Brüssel als Müllabladeplatz für ausrangierte europäische Politiker - kennen wir von der EU, betrifft wohl auch die NATO). Die wichtigste Botschaft für die NATO, wenn die Russen in der Ukraine gewinnen, was immer wahrscheinlicher wird, ist, dass die NATO ihre Expansion stoppen und nach einer stabileren Vereinbarung mit Russland in Europa suchen muss (Man beachte, dass Europa bei dieser Prozessfindung nichts zu sagen hat).

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.07.2024 07:11).

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