Menschen handeln grob aus zwei Motiven:
1. weil sie das, was sie machen, richtig finden
2. weil sie sich etwas davon versprechen
Die asoziale Ideologie des Neoliberalismus tut so, als gäbe es Punkt 1. nicht. Es gäbe nur Punkt 2. Das ist aber falsch.
Denn unter 1. fallen nicht nur Handlungen aufgrund von Empathie, sondern z.B. auch welche aufgrund von Ästhetik, welche aufgrund von Gerechtigkeitsempfinden, etc.
Menschen sind nicht alles Arschlöcher. Die wenigsten sind welche. Und entsprechend funktioniert die neoliberale Ideologie zur Gesellschaftsordnung nicht.
Übrigens: bekanntlich geht ja jeder von sich selber aus. Was muss man für ein Mensch sein, um zu versuchen, mit neoliberaler Ideologie die Welt zu erklären?