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  • Nützy

mehr als 1000 Beiträge seit 11.06.2010

Spieltheorie oder: Allgemein mathematische Darstellungen

Rene Falk Thomasius schrieb am 29.12.2019 11:50:

> Nützy schrieb am 29.12.2019 11:40:
>
> > Kannst du bitte begründen, wieso Egoisten leichter zu manipulieren
> > sind?
>
> Weil Egoisten nach der Spieletheorie WIN/LOSE Situationen in
> welcher Sie "losen" negativ konotieren, also als Verlust werten.

Das ist ja auch korrekt.

> Das würde ein Altruist nicht tun, denn wenn ein Altruist etwas
> macht das Ihm schadet aber einem anderen nützt, dann ist dort die
> Prämisse "Geteiltes Leid ist halbes Leid".

Dann hat dieser Altruist die Natur der spieltheoretischen Modellierung überhaupt nicht verstanden.
Wenn der Altruist einen Nutzen in der Situation sieht, in der ein anderer Gewinnt, so muss er diesen Nutzen als "Pluspunkt" in seine Darstellung modellieren.

Dann kann es sein, dass er sich über den Gewinn der anderen Seite so sehr freuen kann, dass sein eigener Verlust aufgewogen wird. Eine klassische Win-Win-Situation, auch wenn der oberflächliche Betrachter das nicht sieht.

Der Gag an solchen mathematischen Modellen wie Spieltheorie ist es doch, dass man mit ihnen Dinge modellieren, also d a r s t e l l e n kann.
Deine Aussage ist so, als würdest du die Physik widerlegen wollen, indem du gewisse Kräfte einfach nicht dazuzählst. "Ich hab das perpetuum Mobile gefunden. Was? Ne, das es mit Wärme angetrieben wird zählt nicht, ist ja nicht Teil der mathematischen Beschreibung von mir". Jeder Physiker würde über dich dann nur lachen können.

> Das heisst für einen
> Altruisten sind Situationen die für einen Egoisten wie ein Verlust
> aussehen durchaus ein Gewinn! ;)

Wird dann doch noch was aus meiner Weltreise?

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