Peter Maier schrieb am 05.08.2021 12:55:
Aussagen im Artikel wie
* "andererseits erhöht der Anstieg der Jahresdurchschnittstemperaturen die Wahrscheinlichkeit der Brandentstehung"
ist falsch. Denn die Zündtemperatur von Holz liegt irgendwas über 300°C, jedenfalls weit über den Wert was irgendeine noch so heiße Sommertemperatur darstellt. Somit kann rein physikalisch nicht die Lufttemperatur die Ursache für die Brandentstehung sein. Auch die Wahrscheinlichkeit von Brandentstehung ändert sich nicht, egal ob es 20°C, 30°C oder 40°C hat. Es ist auch völlig egal, ob es in 50 Jahren um +2°C mehr oder um +5°C haben wird. Das ändert nichts an dem Umstand, das Holz erst bei Temperaturen über 300°C zum brennen anfängt.
Was aber wichtig ist: Die Trokenheit! Stupid! Denn trockenes Holz brennt bei -20°C genaus gut wie im Sommer bei +50°C. In beiden Fällen muss man das Holz anzünden, da die Zündtemperatur von Holz beweiten auch an sehr sehr heißen Sommertagen nicht erreicht wird.
Wichtig ist trockenes Holz, vulgo um Wald Trockenheit von einigen Wochen. Wer es nicht glaubt, soll man einen Stapel Holz total feucht machen und mit Feuerzeug versuchen anzünden. Solange das viele Wasser nicht verdampft ist, ist nix mit brennenden Holz.
Merke: Es ist die Trockenheit und nicht die Lufttemperatur die Waldbrände begünstig und ermöglicht.
Es ist doch ein wenig komplizierter.
Versoch mal nach 4Wochen Trockenheit eine Eiche anzustecken.
Und versuch Mal bei völliger Trockenheit eine Selbstentzündung hinzubekommen.
Was du für Brände brauchst, ist totes Holz.