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  • nervensäge_FH

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Re: Das Problem ist mal wieder Behörden-/ Politikversagen und nicht "der Klimawa

1Hz schrieb am 05.08.2021 12:23:

Sie bestätigen also meine Aussage: entweder Brände oder Forste statt Wälder. Da kommt natürlich kein Verdacht auf, dass hier Interessen durchgesetzt werden.

Solange die Wälder von Menschen angelegt werden (auch "Naturwälder" werden in Europa vom Menschen angelegt), hat man letztendlich Forste. Keiner der west- und südeuropäischen Wälder ist echter Urwald.

Seltsamerweise hatten wir früher mehr Wälder, auch in Warmphasen.

Das waren aber andere Wälder mit einer anderen Artenzusammensetzung als heute. Unsere "Naturwälder" sind vieles, aber nicht natürlich.

Dass unaufgeräumte Wälder also nicht überlebensfähig sind, stimmt nicht.

Da wo der Mensch mal rumgeholzt hat, da gibt es keine unaufgeräumt lebensfähige Wälder für Jahrhunderte. Und Europas Wälder wurden schon mehrfach komplett abgeholzt. Beginnend in der Jungsteinzeit und zuletzt während der industriellen Revolution.
Echte Urwälder gibt es allenfalls ganz weit im Osten und im Norden, die brauchen keine menschliche Pflege, weil Zusammensetzung und dort lebende Arten das leisten. Ansonsten ist jeder europäische Wald westlich von Polen und südlich Skandinaviens ein Forst.
Je eher das alle einsehen, umso besser.

Was aber stimmt ist, dass immer mehr Wälder zu Forsten oder anderen Nutzflächen umgewandelt werden und dies CO2-negativ ist und Artensterben begünstigt.

Wie schon geschrieben, Europa hat bis auf Ausnahmen im Osten und Norden keine Urwälder mehr. Alles mehrfach abgeholzt.

Ich entscheide mich als Brandschutzmaßnahme für unaufgeräumte Wälder. Das hat Ewigkeiten wunderbar durch alle möglichen Klimaphasen hindurch funktioniert.

Dann wundere dich nicht über weitere Waldbrände.

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