ex_ schrieb am 05.08.2021 13:39:
Und Waldbrände löschen spart der Welt sofort CO2 und zwar nicht wenig.
Erhöht aber durch den Kerosinverbrauch die Kohlenstoffmenge im Kohlenstoffkreislauf und damit langfristig den CO2-Gehalt der Atmosphäre.
Das bei Waldbränden freigesetzte CO2 enthält vorher im Holz gebundenen Kohlenstoff, der bereits Teil des Kohlenstoffkreislaufes war. Dieser Kohlenstoff (bzw. das so entstehende CO2) ist eigentlich nicht problematisch, weil der / das über die Pflanzen wieder aufgenommen und so der Atmosphäre entzogen wird. Anders der Kohlenstoff des Kerosins, der ist fossilen Ursprungs und wird zusätzlich in den Kohlenstoffkreislauf eingebracht, wodurch sich langfristig nicht biologisch gebundener Kohlenstoff anreichert, bevorzugt in der Atmosphäre in Form von CO2.
Wollte man also durch die Löscharbeiten den CO2-Gehalt der Atmosphäre nicht langfristig erhöhen, dann sollte man nur nicht CO2-emitiierende Löschmittel einsetzen, also Hand- und Elektropumpen für Löschwasser, Feuerpatschen, Äxte und Handsägen für Feuerschneisen etc.
Aber das wär ja doch viel zu einfach.
Nichts ist einfach, wenn es um CO2 geht. Denn nur CO2 ohne den Kohlenstoffkreislauf zu betrachten, ist viel zu kurz gedacht.