Vor der Erfindung der Waldwirdschaft und Löschflugzeugen müssen Waldbrände viel schlimmer gewütet haben als heute. Trockene Perioden gabe es vermutlich schon immer. Ein Blitzschlag, ein Funke und schon brennt der Baum. Und durch das ganze Totholz konnte sich Brände viel besser ausbreiten, bevor der Mensch begann, die Wälder zu bewirtschaften.
Vermutlich hat es seit jeher schon immer auf der Erde irgendwo gebrannt. Nur, abgesehen von Einschlägen von besonders großen Meteoriten, halt nicht überall gleichzeitig. Sondern nur dort, wo es grad trocken, heiß und windig war. Während dort, wo es feucht war, die Pflanzen das CO2 zum Wachsen wieder aus der Luft genommen haben. Der perfekte Regelkreis. Irgendwo gibt es CO2 Quellen, anderswo CO2 Senken. In der Summe pendelt sich der CO2 Gehalt in der Atmosphäre auf einem Level x ein.
Auch in Kanada werden wir in wenigen Jahren wieder viele junge Bäume auf den abgebrannten Flächen sehen. So wie auf Teneriffa, wo es auch regelmässig brennt. Und die dort beheimatete kanarische Kiefer die Brände sogar benötigt, um ihre Samen zu verbreiten.
Ich sehe das daher nicht als so dramatisch an. Die Natur wird sich schon von selbst regenerieren, wenn man sie denn lässt. Problematisch sind daher nur die Brände, teils sogar von Menschenhand gelegt, an deren Ende dann die Flächen für Bauspekulation oder Landwirtschaft genutzt werden.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.08.2023 17:36).