"Auch bei Masern verweigern Eltern ihren Kindern immer wieder den Schutz vor der lebensbedrohlichen Krankheit." und noch die "esoterische Mottenkiste" usw.
Wie kann ich mich hier äußern, ohne gleich wieder rauszufliegen? Solch ein Schreibniveau macht mich stinksauer!
Ich habe überhaupt nix dagegen, daß sich jemand mit dem Zusammenhang von Weltanschauung und Einstellung zum Impfen beschäftigt. Doch wenn das einen Sinn haben soll, wenn es für anständige einigermaßen gebildete Menschen lesbar sein soll, dann darf nicht so fettig geframed werden! Wie wäre es zum Beispiel erstmal mit einer Begrifsklärung, was "rechts" übrhaupt sein soll. Wer heute Globulis schluckt, errichtet morgen KZ's - oder was?
Mein Beitrag: Man könnte den größten Teil der Menschen (nur so als kleine Krücke fürs Denken) in zwei Haupt- mit jeweils zwei Untergruppen unterteilen.
1. Sie schöpfen ihre Wahrhaftigkeit, ihre Entscheidungsgrundlagen von außen. a) Sie lassen sich impfen. b) Sie lassen sich nicht impfen.
2. Sie schöpfen ihre Wahrhaftigkeit, ihre Entscheidungsgrundlagen von innen. a) Sie lassen sich impfen. b) Sie lassen sich nicht impfen.
Natürlich läßt sich da keine scharfe Grenze ziehen. Brauche ich eine Fußgängerampel, oder kann ich selber schauen, ob ein Auto kommt? Muß da ein Geländer hin, oder bleibe ich vorsichtshalber weit genug von der Absturzkante?
Je nach Situation haben Ampel und Geländer durchaus Sinn. Wo die hinkommen, haben Institutionen festgelegt. Genauso ist es auch mit dem Impfen. Wie vertrauenswürdig sind diese Institutionen?
Siehe 1.a oder 1.b oder 2.a oder 2.b