Benz_in_kanister schrieb am 18.04.2024 11:41:
die Taschen voll, da die russischen Rüstungsbetriebe in Staatsbesitz sind. Übrigens einer der Gründe weshalb ein russisches Artilleriegeschoss nur den Bruchteil des regelbasierten Pendants kostet.
Und das geht soweit das Unternehmen der russischen Rüstungsindustrie dabei sogar pleite gehen weil sie nicht vom Krieg profitieren wollen. Es gibt ja den berühmten Spruch "No one ever went broke selling weapons" und für Firmen die einen Staat beliefern der im Krieg ist sollte das eigentlich stimmen. Russische Firmen kriegen das trotzdem hin, bekanntestes Beispiel die Insolvenz der United Shipbuilding Company, die natürlich vom Staat gerettet werden musste.
https://wavellroom.com/2024/01/10/how-did-russian-defence-industry-perform-in-2023/
Kleiner Pro-Tip führ Staatenlenker: wenn du staatliche Rüstungsindustrie besitzt kann du die Waffen deiner eigenen Armee auch mit Verlust verkaufen und den defizitären Betrieb mit Rettungsgeldern am laufen halten. Kostet den Staat zwar nicht weniger als die Waffen gleich zumindest zum Selbstkostenpreis zu bezahlen aber: Waffenkäufe sind teil des Verteidigungsbudget, "Rettungskredite" nicht.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.04.2024 12:47).