… führt - entwickelt man Clausewitz nur ein bisschen weiter - fast zwangsläufig zum Krieg, kostet Menschenleben, kostet Ressourcen, und gigantische Finanzmittel, die woanders dringend fehlen … (man denke nur an den jüngsten verzweifelten Hilferuf der deutschen Krankenkassen).
Glaubt man Herrn Lievens Beitrag, tritt der Ukrainekrieg in seine letzte Phase ein und entgegen der in den deutschen Leitmedien weiter auf Hochtouren laufenden Emotionalisierung mittels Betroffenheitsjournalismus, und Jubelarien auf den Mut und die Kampfmoral der ukrainischen Soldaten, wird es auf einen Kompromissfrieden hinauslaufen. Wie auch immer der aussieht, sollte LIeven recht behalten - was ich inständig hoffe - wird es - nach meiner Meinung - auch erforderlich sein, die „Panzerfahrer“ in Politik und v.a. auch in den Medien zu identifizieren und zur Rede zu stellen, ob sie die Diffamierung von vom offiziellen Narrativ abweichenden Meinungen, die argumentative Unterschlagung - z.B. von 700.000 geflüchteten ukrainischen Wehrpflichtigen oder die Ausblendung der langen Vorgeschichte des Krieges und der Rolle der Handelnden auch auf westlicher Seite dabei, also ihre fadenscheinige Interpretation von „Pressefreiheit“, für angemessen halten. Eine Demokratie KANN sich tendenziöse und degenerierte Berichterstattung - v.a. In Fragen von Krieg oder Frieden einfach nicht leisten. So etwas darf nicht nochmal passieren. „Sei wachsam“ UND „Merk dir die Gesichter gut …“ singt Reinhard Mey.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.09.2024 13:16).