Und wieder, wie im ersten Teil, zeigt sich die juste milieu-Einstellung Erles, wenn er etwa RT umstandslos als Propaganda bezeichnet und abschliessend Vorschläge macht, die Industrie-schonender nicht sein könnten.
Die immer aggressiveren Kampagnen gegen China und Russland sind wohl keine Propaganda, die Unterstellungen eines russischen Nowitschok-Einsatzes, eines chinesischen Genozids - alles lautere Wahrheit, wie die Mainstream-Medien es glauben machen wollen?
Und wenn, wie Erle durchaus plausibel ausführt, das Vorschlagssystem bei den Social Media ein Problem ist, warum es nicht gleich verbieten? Warum diese Plattformen begrenzen auf eine Höchstzahl an Mitgliedern? Das würde monopolistische Zustände verhindern. Und warum nicht, wie schon von mir vorgeschlagen, aktive Politiker bannen?
Mit diesen Massnahmen wäre der Austausch immer noch frei möglich, zensurieren würde man nur Aufrufe zu Straftaten im offline-Leben und Beleidigungen anderer User. Noch so dumme Meinungen, freche Lügen dagegen erlauben, schlicht weil man das nicht sauber definieren kann und ideologische Machinationen bei einer Selektion nicht zu verhindern sind. Ohne Vorschlagssystem müsste der konfrontierte User aktiv in die betreffende Richtung weitersuchen, was immerhin einer Schwelle gleichkommt.
'Nachteile', die Profitinteressen der Betreiber wären tangiert, vorallem durch die Mitgliederbegrenzung. Und daher wird ein kapitalistisch Gesinnter so etwas nie vorschlagen.