Hier war ich raus.
Wieder ein Artikel mit einem durchaus guten Ansatz, der flach klatschend auf den Bauch fällt durch seine groteske Einseitigkeit.
Aus dem Artikel:
"sie stiften Verunsicherung und schildern eine schwer zu fassende Bedrohung, motivieren so dazu, Erklärungen zu suchen und liefern diese gleich mit - meist gekoppelt mit einem Aufruf zur Empörung und konkreten Vorschlägen, den Missstand zu beheben"
Sind es denn nur die Impfgegner und Querdenker, auf die das zutrifft? Was mit den Klimadenkern á la Greta? Wird da nicht eine reelle Bedrohung völlig reduziert und vereinfacht erklärt (CO2-Ausstoß) mit einer Menge Empörung (gegen Diesel) garniert, und völlig wirren Vorschlägen, den Missstand zu beheben (Tofu und Bioautos)?
Was ist mit Russiagate?
Was ist mit den Flüchtlingsströmen, die Gutmenschen zwar aus dem Meer "retten" (nach Europa verfrachten), aber so erst anlocken, und von denen 10 mal mehr in der Wüste sterben als im Mittelmeer. Sind die Befürworter dieser Scheuklappenrethorik bzgl. "Seenotrettung" nicht genauso getrieben von "social media" und ihren Filterblasen?
Das Muster ist gesellschaftsübergreifend. Aber ich weigere mich Artikel zu Ende zu lesen, wenn sie derart einseitig und selbst völlig ideologisch verbrämt daher kommen.
Dieser Autor hat hier für mich voll aus der Filterblase heraus ins Klo gegriffen. Nicht weiter lesenswert.