Solche "VT's" und ich würde sie nicht mal so nennen, wirft man in einen Topf mit allen anderen abstrussen und wirren Geschichten und diskreditiert somit alle, die eines dieser Themen aus dem Topf ansprechen.
Und hier geht die Selbst- und Fremdwahrnehmung oft weit auseinander. Jeder in diesem Topf würde sich selbst dort völlig zu Unrecht sehen, egal wie abstrus die Behauptung. Die Fähigkeit zur Selbstkritik ist im Veschwörungsumfeld selten zu finden. Das meinte ich mit Opferrolle: die Möglichkeit, dass die eigene Position fragwürdig sein könnte, wird von vornherein ausgeschlossen, man sieht sich immer automatisch falsch bewertet.
Valide Kritik, die differenziert und sachlich formuliert wird, wird meistens auch ernsthafter angenommen. Natürlich kann das in so aufgeheizten Debatten wie momentan auch mal unter die Räder kommen, keine Frage. Aber wenn man immer wieder in die Verschwörungsecke gestellt wird, ist der naheliegendste Grund, dass man entsprechende Mythen verbreitet.