Das könnte durchaus der Fall sein, warnen über 100 Wissenschaftler in einem aktuellen Artikel in der Fachzeitschrift The Lancet. Darin bezeichnen sie die Beendigung der Maßnahmen am "Freedom Day", die steigende Infektionszahlen bewusst in Kauf nehme, als "gefährlich, verfrüht und unethisch".
Lancet hat schon einige derartige Positionspapiere veröffentlicht. Die Zahl der Experten, die die Gegenposition vertreten ist sogar noch deutlich höher.
Die gleichen "Argumente", die nun gegen die Öffnungen in UK vorgebracht werden, wurden zuvor gegen Schweden oder Florida vorgetragen, wo die Grundschüler ganz selbstverständlich am Präsenzunterricht teilnehmen - seit vielen Monaten. In Deutschlanc gelingt das aus unerfindlichen Gründen nicht und es werden immer neue Argumente erfunden, warum Masken und Lockdownmassnahmen angeblich erforderlich wären. Mal sind es die Krankenhausbetten, mal die Inzidenzwerte, mal die Impfquoten. Immer wenn eine Forderung ganz offensichtlich von der Realität überholt wurde, wird seitens der Politik die nächste ins Feld geführt.