Jede Messung eines Quantenzustandes zerstört den Zustand vor der Messung, also die Information die mich eigentlich interessiert (z.B. ein bestimmter Quantenzustand auf einer Skala von 0 bis 1, bei der Messung erfahre ich jedoch nur 0 oder 1). Eine Messung ohne Wechselwirkung ist nicht möglich, das Ergebnis der Messung kann ohne vorherige Wechselwirkung keine neue Information enthalten.
Diese prinzipiellen Probleme werden in der Quantenphysik unter den Themen "Heisenbergsche Unschärferelation" für die erreichbare Messgenauigkeit und "Dekohärenz" für den "Zusammenbruch" der Quanteneigenschaften von Quantenobjekten an der Grenze zur, und in der realen makroskopischen Welt abgehandelt.
Da hier prinzipielle Naturphänomene und nicht etwa unausgereifte Messtechnik den Fortschritt in der Entwicklung anwendungsfähiger Quantencomputer behindern, ist davon auszugehen, dass sich die Entwicklung der Quantencomputer ähnlich abspielen wird wie die Entwicklung der kontrollierten Kernfusion. Also: nutzbar in X + 30 Jahren (X = Zeitpunkt der Fragestellung).
Trotzdem ist Grundlagenforschung immer gut!