Die Quantencomputer versinnbildlichen auch ein bestimmtes Paradoxon in der Lichtgeschwindigkeitsthematik.
Es gibt ja den bekannten Lehrsatz: „Das probabilistische Wesen der Quantenmechanik verurteilen von vornherein Versuche zum Scheitern, mittels Verschränkung überlichtschnelle Signale zu senden“.
Ergänzend dazu: "... korrelative Verbindungen zwischen verschränkten Einheiten (also zum Beispiel ´Photonen´) besitzen keinen Richtungspfeil"!
Das heißt, es gibt theoretisch keine "Wenn ---> Dann Beziehung" zwischen zwei beliebige Größen. Man kann deswegen auch nicht von einer kausalen Verbindung sprechen.
Nun haben aber die Qantenphysiker Walther und Bruckner (im Dezember 2020 Spektrum der Wissenschaften) ... überraschender Weise ,,,... gezeigt, dass in der Quantenphysik (der Quantencomputer) durchaus kausale Verhältnisse herstellbar sind! - allerdings keine definierten. Mit anderen Worten: die Rechenexperimente bei Quantencomputern zeigen auf, dass wir es mit undefinierten kausalen Verhältnissen zu tun haben.
"Solche Quantenkausalitäten ermöglichen einen Informationsaustausch zwischen A und B, bei dem beide seltsamerweise gleichzeitig Sender und Empfänger sind. Der Trick besteht in einer geschickten Überlagerung von kausalen Reihenfolgen und Ordnungen".
Quantencomputer müssen stark heruntergekühlt sein, sonst würden die Verschränkungszustände sofort zusammenbrechen. Dennoch wäre es meiner Ansicht möglich, diesen kompakten Quantencomputer in zwei Teile zu teilen und mehrere Kilometer voneinander entfernt aufzustellen.
Wenn dann immer noch Informationen zwischen den beiden von einander entfernt positionierten (Quanten-)Computerhälften verarbeitet werden - und zwar gleichzeitig in beide Richtungen, wäre die Spekulation naheliegend, dass die Informationen zwischen beiden Hälften jeweils mit Überlichtgeschwindigkeit ausgetauscht wurden. Der Lehrsatz von Einstein, dass Informationen nicht schneller als Licht gesendet werden können, wäre allerdings immer noch gültig, wenn wir uns auf den "Informationen senden" -Aspekt konzentrieren.
Allerdings! -Wenn wir den Aspekt "Austausch von Informationen" herausgreifen, dann käme Einstein schon etwas ins Straucheln. Mehr will ich hier nicht anmerken, sonst gerate ich sofort unter Dauerbeschuss der Einstein Fans.