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  • Kargua7

44 Beiträge seit 01.02.2018

Re: Quantencomputer und Einstein

"und dann muss das Photon ja auch erst zum Empfänger gelangen" ?

Ist bei meiner Spekulation irrelevant. Das ist ja auch nicht das Kennzeichen eines Quantencomputers. Da geht es um die Ausnutzung des Verschränkungsprinzips.

Da werden keine Teilchen (Photonen oder was auch immer) versendet. Die klassischen Verschränkungsexperimente geschahen mit Photonenpaaren, die in der Polarisationsebene verschränkt waren (horizontal vs. vertikal) oder mit der Mehrzustandsqualität äußerer Drehimpulse von Lichtteilchen (OAM orbital angular momentum) zu tun hatten.

Bei letzterem ist einleuchtend, dass hier nicht Drehimpuls Momente (also Zahlen) herausgelöst werden können und ähnlich wie Lichtquanten an den Absender gelangen. Nein es geht um die Ausnutzung des Verschränkungsprinzips. Da wird nichts bewegt. Eigentlich auch nichts gesendet.

Die Verschränkung besteht ja schon vor der beabsichtigten Kommunikation (Hase und Igel Fabel: der Igel, d.h. die Igelin ist schon am Ziel, sie muss sich gar nicht erst bewegen).

Die gewagte Überlichtspekulation besteht darin, dass aus der undefinierten kausalen Überlagerung von Quantenzuständen (beispielsweise ... quantenmechanische Drehimpulse ... oder Photonen in horizontaler und vertikaler Polarisation) rechtzeitig (im Moment des Zusammenbruchs der Überlagerung) die angezielten Verrechnungsresultate mittels der Software des klassischen Computers aufgefangen und im Sinne einer Lesbarkeit "nachbearbeitet" werden.

Dabei könnte sich herausstellen, dass zwischen weit entfernt voneinander aufgestellten Quantencomputerteilen virtuell - also geisterhaft via Verschränkungsprinzip - Informationsströme flossen mit einer Geschwindigkeit, die die Lichtgeschwindigkeit weit übertroffen hat. Vermutlich eignet sich dieses Prinzip nicht dazu auf direkte Weise Botschaften mit Überlichtgeschwindigkeit zu senden (da gilt immer noch Einsteins Verbot bzw. das Probabilitätstheorem).

Aber die Spekulation, dass da etwas passiert sein könnte (hin und her Kommunikation), was mit dem Überlichtgeschwindigkeits Gedanken zu tun hat, ist in meinen Augen absolut seriös.

Absender: Dr. Georg Petera, 51465 Bergisch Gladbach

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