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  • Kargua7

44 Beiträge seit 01.02.2018

Re: Quantencomputer und Einstein

Klausius schrieb am 29.01.2021 19:06:

Aber nochmals zur Informationsübertragung zu kommen: auch per Verschränkung muss das fragliche Photon erst mal am Ziel angekommen sein, bevor man irgend einen möglichen Vorteil aus der Verschränkung ziehen zu können ...

[/quote]

Ja das ist richtig. Auch bei Verschränkungsexperimenten muss gewissermaßen zu Beginn für die Infrastruktur gesorgt werden: also z.B. das geschwisterliche (verschränkte) Photon schon an Ort und Stelle (Zielort B) gebracht werden. In der Fabel vom Wettlauf Igel gegen Hase, hat der Igel listigerweise schon seine Igelin-Frau an den Zielort gebracht usw. Also da gibt es keinen Dissens.

Jetzt zu dem Anfangsteil Ihres Einwandes. Den verstehe ich so, dass Sie damit die beiden kontroversen Gesichtspunkte der Verschränkungsdiskussion ansprechen wollen: also Lokalitätsannahme vs. Nichtlokalität.

Nun, der Physiker (oder Mathematiker?) John Bell hat zur Lösung dieser Kontroverse Anfang der 60 iger Jahre die berühmte Bell´sche Ungleichung entwickelt. Danach ist es möglich durch Experimente bzw. durch Sammlung geeigneten Datenmaterials die theoretische Frage ´Lokalität vs. Nichtlokalität´ zu entscheiden. In den letzten 35 Jahren hat sich erdrückendes Datenmaterial angesammelt.

Quintessenz: die Entscheidung ist zugunsten der Nichtlokalitätsannahme längst gefallen!

O.k. Aber eigentlich wollte ich mit meinen beiden vorhergehenden gepostetenTextteilen auf was ganz anderes hinaus. Und ja, ich bilde mir ein, dass ich dem Rahmen, den so ein Forum für so eine Darlegung zur Verfügung stellt, eigentlich ganz verständlich ausgedrückt habe.

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