hrwe schrieb am 21.11.2023 15:32:
Du weißt schon, dass 60% von ganz viel immer noch viel mehr sind als 80% von wenig?
Es geht auch nicht so sehr um Einkommen sondern um Vermögen, dass eben nicht durch fleißige Arbeit entstanden sein muss.
Vermögen, dass nicht durch Arbeit, Verzicht (Sparen) oder Investition entstanden ist? Was soll das sein? Glückspiel?
Erbschaft hilft nur den Erben, die meistens nicht soviel dafür getan haben, sondern nur Glück gehabt haben.
Was hat es mit Glück zu tun, wenn die Eltern über ihr Leben hinweg arbeiten, sparen, investieren und dann frei entscheiden wollen, dass sie das Geld nicht verprassen sondern ihren Kindern überlassen wollen.
Die Familie muss unteilbarer Kern der Gesellschaft bleiben, da hat der Staat in der internen Aufteilung (z.B: Eltern auf Kinder) nichts zubesteuern.
Soll man nun familienintern anfangen sich Kosten anzusetzen? Sollten Babies Pflegekosten beantragen, weil sie unfähig sind sich selbst zu versorgen und Kinder, die ein Zimmer von Ihren Eltern zum Wohnen bekommen, dies als "leistungsloses" Einkommen versteuern?
Es ist unverschämt auf das Geld der Sparsamen zu schielen, wenn man sein eigenes verprasst hat.
Es gibt auch genügend Reiche, die Vermögenssteuern fordern, weil sie es für gerecht halten. Ich denke, die kämen auch mit dem restlichen Geld aus.
Die meisten Leute scheinen schon so Hirngewaschen, dass sie direkt gegen ihre eigenen Interessen argumentieren.
Wenn die Reichen meinen, dass sie Vermögen abgeben sollten, sollten sie das individuell tun, nur eben nicht über das Vermögen der anderen entscheiden.