Kalman schrieb am 21.11.2023 15:47:
hrwe schrieb am 21.11.2023 15:32:
Du weißt schon, dass 60% von ganz viel immer noch viel mehr sind als 80% von wenig?
Es geht auch nicht so sehr um Einkommen sondern um Vermögen, dass eben nicht durch fleißige Arbeit entstanden sein muss.Vermögen, dass nicht durch Arbeit, Verzicht (Sparen) oder Investition entstanden ist? Was soll das sein? Glückspiel?
Vermögen kann sicher auch mit Arbeit zu tun haben. Aber es gehört auch eine Menge Glück dazu. Wer das nicht erkennt belügt sich.
Ich habe gut gearbeitet aber eben auch Glück gehabt. Es müssen viele Sachen zusammenpassen, damit es funktioniert.
Erbschaft hilft nur den Erben, die meistens nicht soviel dafür getan haben, sondern nur Glück gehabt haben.
Was hat es mit Glück zu tun, wenn die Eltern über ihr Leben hinweg arbeiten, sparen, investieren und dann frei entscheiden wollen, dass sie das Geld nicht verprassen sondern ihren Kindern überlassen wollen.
Für die Kinder ist es Glück ohne ihr zutun.
Es geht übrigens um Besteuerung nicht Enteignung.
Es geht nicht um das Häuschen und das Sparbuch mit angemessenem Inhalt.
Die Familie muss unteilbarer Kern der Gesellschaft bleiben, da hat der Staat in der internen Aufteilung (z.B: Eltern auf Kinder) nichts zubesteuern.
Soll man nun familienintern anfangen sich Kosten anzusetzen? Sollten Babies Pflegekosten beantragen, weil sie unfähig sind sich selbst zu versorgen und Kinder, die ein Zimmer von Ihren Eltern zum Wohnen bekommen, dies als "leistungsloses" Einkommen versteuern?
Es ist unverschämt auf das Geld der Sparsamen zu schielen, wenn man sein eigenes verprasst hat.
Es geht nicht um die Sparsamen sondern um die Reichen. Mit Sparen wird man nicht reich. Eventuell kann man damit verhindern, dass man arm wird.
Es gibt viele hart arbeitende Leute, die kaum über die Runden kommen, aus verschiedensten Gründen.
Die sind deiner Meinung nach wohl alle faul.
Es gibt auch genügend Reiche, die Vermögenssteuern fordern, weil sie es für gerecht halten. Ich denke, die kämen auch mit dem restlichen Geld aus.
Die meisten Leute scheinen schon so Hirngewaschen, dass sie direkt gegen ihre eigenen Interessen argumentieren.
Wenn die Reichen meinen, dass sie Vermögen abgeben sollten, sollten sie das individuell tun, nur eben nicht über das Vermögen der anderen entscheiden.
Es geht darum, das die Gesellschaft entscheidet wofür der erarbeitete Reichtum eingesetzt wird und nicht ein spleeniger Reicher.