hrwe schrieb am 21.11.2023 16:57:
Vermögen kann sicher auch mit Arbeit zu tun haben. Aber es gehört auch eine Menge Glück dazu. Wer das nicht erkennt belügt sich.
Ich habe gut gearbeitet aber eben auch Glück gehabt. Es müssen viele Sachen zusammenpassen, damit es funktioniert.
Mit Glück allein kommt man kaum zu Vermögen, der übliche Weg ist: Bildung, Arbeit, Sparsamkeit, gute Investitionen, Zeit. Wer diese 5 Punkte verbindet, der braucht kein besonderes Glück.
Klarer Lifehack für Vermögen:
1. Eine gute Bildung aneignen, sich in Schule und Studium reinhängen
2. Arbeit: Einen Beruf wählen der gut bezahlt wird (MINT) und dort die Bildung einsetzen um gut zu verdienen.
3. Das verdiente nicht ausgeben, sondern für größere Investitionen sparen.
4. Gut investieren, z.B. in ETF, Immobilien zur Vermietung (nicht Selbstnutzung)
5. Mit der Zeit und dem Zinseszins, unter Wiederholung von Schritt 2 bis 4 häuft man sich ein Vermögen an.
Das könnte jeder. Doch oft scheitert es in einem der Schritte. z.B. durch mangelhafte Leistungen in Schule oder Beruf, kurzfristige Konsumausgaben, keine Investition mit Rendite, ...
Kennst du Beispiele, die die 5 Schritte befolgen und nicht reich sind?
Für die Kinder ist [Erbschaft] Glück ohne ihr zutun.
Es geht übrigens um Besteuerung nicht Enteignung.
Es geht nicht um das Häuschen und das Sparbuch mit angemessenem Inhalt.
Kannten die Kinder ihre Eltern vor der Erbschaft denn nicht? Gab es keine Zeit vorher?
Jemand der arbeitet, investiert und dahinter ist, dass Vermögen aufgebaut ist, hat evtl. auch nicht so viel Zeit für seine Kinder.
Das ist kein Glück, dass ist eine Familienverbindung. Die Kinder haben ebenso zu dem Vermögen beigetragen als Teil der Familie und der geistigen Gesundheit der Verdienenden.
Was kommt denn sonst als nächstes? Ist es auch Glück, wenn jemand einen reicheren Partner hat?
Zu Enteignung vs. Besteuerung: Meinen Sie, dass wenn eine Steuer erhoben wird, man das abfließenden Geld immer noch eigen nennen kann?
Wenn man das Eigentum am Geld verliert, ob durch Steuer oder was anderes, ist man nicht mehr Eigentümer.
Und ja, es geht um das Häuschen. Gerne würde ich zu Lebzeiten pro Kind ein Häuschen übereignen, und natürlich mindestens eins noch behalten. Das wäre ja wohl dann nicht mehr steuerfrei machbar.
Es geht nicht um die Sparsamen sondern um die Reichen. Mit Sparen wird man nicht reich. Eventuell kann man damit verhindern, dass man arm wird.
Es gibt viele hart arbeitende Leute, die kaum über die Runden kommen, aus verschiedensten Gründen.
Die sind deiner Meinung nach wohl alle faul.
Ich habe Ihnen die 5 Punkte zum Reichtum vorne aufgeführt, Sparen ist ein Schritt. Ohne die anderen Schritte wird man nicht reich, ohne Sparen aber auch nicht.
Wenn viele hart arbeitende Leute kaum über die Runden kommen, dann liegt es an verschiedenen möglichen Gründen:
1) Geringes Einkommen durch gering nachgefragte Qualifikation: Schritt 1 wurde nicht befolgt, man hat keine ausreichend wertvolle Bildung für den Markt.
2) Hohes Einkommen, hohe Ausgaben: Da wird wohl nicht ausreichend gespart. Zu große Wohnung evtl ...
Zeigen Sie bitte einen hochausgebildeten MINT Absolventen, der "hart arbeitet" und am Ende kaum über die Runden kommt.
Ich meine also nicht dass Personen die nicht über die Runden kommen, pauschal faul sind, aber meine These ist, dass sie in einem der 5 Schritte abweichen.
D.h. nicht ausreichend gebildet sind, in keinen nachgefragten Beruf "hart" arbeiten, nicht sparen, nicht sinnvoll investieren oder schnellen Gewinn möchten.
Ich bin aber offen für Gegenbeispiele.
Es geht darum, das die Gesellschaft entscheidet wofür der erarbeitete Reichtum eingesetzt wird und nicht ein spleeniger Reicher.
Das soll "die Gesellschaft" gerne mit der Steuer aus dem Einkommen gerne machen, aber das bereits versteuerte Geld gehört nunmal dem Individuum. Keine Vermögenssteuer, keine Erbschaftssteuer ist danach mehr angemessen. Der Staat hatte sich schon seinen Teil genommen. Da kann der spleenige Reiche es gern für irgend einen Kokolores ausgeben, schließlich tragen die Reichen mit Ihren Abgaben auch die Gesellschaft und Eigentum (nach der Einkommenssteuer) ist zu schützen.