Nämlich grober Unfug ist das meiste, was Sie schreiben. Es geht um mehrfache Millionenvermögen nach Abzug aller Schulden, das ist weder der Bäckermeister noch der Besitzer eines selbstgenutzten Hauses - es sei denn es handelt sich um eine übergroße Villa, wo dann im Zweifel auch Teile vermietet und daraus locker die Steuer bezahlt werden könnte.
Das ist aber nur ganz grober Unfug. Im Artikel wird auf 1 Mio. Euro gezielt und bei Ihnen sind daraus lustigerweise gleich mal mehrere geworden?
Woher dieser Sinneswandel? Und auch das gleich mit praktischen Schuldenabzug...
Davon stand in dem ganzen Artikel kein Wort...
Das wäre auch gut gegen den Wohnungsmangel. Besteuert würden Deutsche, egal wo sie ihre Aktien deponiert haben - es gibt zunehmend Informationsaustausch und Falschangaben sind kriminell und müssen in schweren Fällen mit Gefängnis bestraft werden.
Ich höre das homerische Gelächter unserer 4000 Bundesbürger, denen 50% der Werte von D. "gehören" bis hierher. Was haben Sie an Bewustseins erweiternden Mittelchen genommen, dass Sie glauben die Lichtensteiner Stifungen, die über verschachtelte Beteiligungsgesellschaften Hedgefonts auf den Virgin Ilands halten, denen wiederum die Aktien gehören ... - besteuern zu können.
Sind Sie der größte Steuergerechtigkeitsdurchsetzer alle Zeiten? Kriegen Sie, mit der Macht ihrer Wassersuppe, die gut geschmierten Seilschaften an der Führung Europas plötzlich dazu ungeahnte, effektive Maßnahmen durchzusetzen?
LoL
Zudem große Unternehmen mit Sitz und Anlagen in Deutschland. 20 oder 30 Milliarden Euro im Jahr sind ohne weiteres reinzuholen, ohne dabei die Falschen zu treffen.
Mein Arbeitgeber hat eine Steuerquote von 14,2% was ist meine Steuerquote? (Kleiner Tipp beim Einkaufen im Aldi ~ > 17% an der Tankstelle > 50%, ... da haben wir noch gar nicht von der zusätzlichen Einkommenssteuer geredet!).
Sie belieben zu Scherzen?
Von der Digitalisierungsdividende können Sie dagegen nur träumen, aber sich nichts kaufen, das macht erst mal Mehrkosten.
Schon wieder totaler Unfug Ihrerseits! Ich habe in der Industrie einige Bereiche von Papier auf digitale Prozesse umgestellt. Wenn man das richtig macht - (keine M$ Office, keine "angepassten" SAP Prozesse - sondern spezialisierte Fachanwendungen, die auf Zeit, Durchsatz, Flexibilität und Informationstiefe optimiert sind ...) dann kann man mit 28% weniger Personal 300% mehr Durchsatz schaffen und das bei 25% der Latenzzeit des ursrpünglichen Vorgangs.
Vielleicht sollten Sie mal erfragen wie vernünftiges Requirements Engineering funktioniert und wie man gute Leute einkauft, die später mit den Anwendungen arbeiten und permanent neue Schnittstellen bauen/anpassen zu den Anwendungen, die sie mit entwickelt haben... Das spart schnell mehrstellige Millionenbeträge.
Das Problem ist, dass das die FH Fachinformatiker, die der Staat "günstig" einkauft - eben mangels Kapazitäten, Ausbildung, Funding und i.d.R. Intelligenz nicht auf die Kette kriegen. Das Ergebniss der durchschnittlichen unambitionierten, i.d.R. mit mangelhaften Requirements Engineering und bescheidenem Project Steering ausgestatteten "Digitalisierungsprojekte" kann man überall bewundern. Das ist offensichtlich aber auch Folgenlos!... (Außer für das Steuergeld...)
Sinnvoll wäre tatsächlich eine Finanztransaktionssteuer, aber da werden die üblichen Trolle auch wieder ihre Märchenpropaganda gegen rausholen, wenn das rteal in der Debatte wären. Hatten wir alles schon. Im Endeffekt geht es immer darum, dass die Reichen und v.a. die Superreichen versuchen, Leute, die es gar nicht treffen würde und die per Saldo sogar profitieren würden, dahingehend zu agitieren und zu manipulieren, dass sie eine Besteuerung der(Super-) Reichen verhindern.
Ich verhindere die Besteuerung der(Super-) Reichen? In dem ich feststelle wie die "regierenden" (von "Ihren" Oligarchen plazierten) Politdarsteller bisher alles verhindert haben - was sinnvoll gewesen wäre Oligarchen zu besteuern?
Ich kriege die Tür nicht mehr zu!
Genau das ist die Methode, mit der die normalen Leute, die für ihr Geld arbeiten müssen, verarscht und dumm verkauft werden. Es muss mal in die Köpfe rein: je weniger Steuern die (Super-)Reichen zahlen, desto mehr Steuern muss die Masse der Leute zahlen.
Deshalb muss man an das Erbschaftsrecht, an die Ausnahmen, an die Steuerquote der Unternehmen, an Umsatzsteuer, an die Kapitalertragssteuer, an die Vermögenssteuer und an die (imho bewust von Irland, UK, Nl, etc. ) offen gehaltenen Schlupflöcher für Steuervermeidung dran.
Daneben gilt es die unglaubliche Ineffizienz des Staatsapparates abzubauen. Die Staatsquote in D. und die Kosten (inkl. Versorgungsaufwendungen) sind imho exorbitant, speziell, wenn man die erbärmlichen Leistungen dazu abwägt.
Ich bin der Meinung unser Staat sollte den Beamtenstatus sofort abschaffen und mehr Geld an gute Mitarbeiter zahlen. Die externen Kosten (jurisitische Fachberatung im Bundesfinanzministerium !? WTF!) und die internen Kosten müssen runter - durch mehr Effizienz und weniger - aber besserem Personal. Die an staatlichen Prozessen Beteiligten müssen mehr Risiko gehen - und auch dafür (teilweise) persönlich haftbar gemacht werden können. Gesetze sind hinsichlich Umsetzungseffizienz umzugestalten. (Wenn dabei das letzte Quäntchen Gerechtigkeit flöten geht - bleibt unter dem Strich - durch viel weniger unnützem, minder qualifiziertem Verwaltungsaufwand - viel mehr für alle Bürger übrig.)