Ist doch Unsinn. Wir sprechen ja nicht von einer Steuer auf Anlagen, sondern auf Transaktionen. Wie viele Transaktionen, sprich: Aktionkäufe und -verkäufe macht denn der Kleinanleger, 10 im Jahr? Sagen wir zwei im Monat sind steuerfrei. Das sollte für langfristig anlegende Kleinsparer reichen, um vernünftige Strategien zu implementieren. Man investiert in ein oder zwei Fonds, die kann man nach Bedarf aufstocken oder abstoßen.
Eine Transaktionssteuer trifft vor allem Spekulanten, die auf kurzfristige Marktschwankungen reagieren.
Und in Zeiten, in denen solche Reaktionen im Milli- wenn nicht Mikrosekundentempo erfolgen müssen greift auch das Argument mit „die wandern in andere Länder ab“ nicht. Bis die Caymans die Börsendaten aus Frankfurt haben ist die ortsansässige Konkurrenz schon durch mit dem Deal.