Sie machen sich immer noch keine Vorstellungen davon, wer mit „die reichsten 1%“ gemeint ist und wie viel Vermögen die tatsächlich haben.
Setzen wir den Freibetrag halt auf 10 Millionen hoch. Wie viele Häuser, Ferienwohnungen, Yachten und Sportclubs darf man denn haben, bevor man als reich gilt?
Wenn der CEO in seiner Firma in einer Stunde so viel verdient wie der Hausmeister im ganzen Monat, womit ist das gerechtfertigt?
Wir müssen Besitz einfach generell unattraktiver machen, das ist gesellschaftlich aber auch wirtschaftlich sinnvoll. Dann muss man nämlich nicht mehr mit Wohnraum, Anbaufläche und Lebensmitteln spekulieren um seinen Wohlstand zu halten.
Im antiken Griechenland hätte man solch asoziales Gesindel geächtet und aus dem Staat verbannt. Wir hingegen machen Verrenkungen, um ihnen das Leben noch etwas angenehmer zu gestaltet. Das sagt einiges über den Zustand unserer Zivilisation, finden Sie nicht?