Die Superreichen gründen eine Familienstiftung, ziehen ins Ausland. Die greift man mit solchen Vorschlägen nicht.
Und vor allem: der Reichtum basiert auf reinen Bewertungen. Er basiert nicht auf dem BIP.
Ich halte überdies den Staat für keinen guten Eigentümer. Dafür ist das staatliche Eigentum wie etwa Brücken oder Schulen, in einem zu schlechten Zustand. Der Staat ist auch selten ein guter Unternehmer. Da muss er erst einmal den Nachweis erbringen, dass er gut wirtschaften kann.
Mitunter kann er das, siehe Brauerei Rothaus, mitunter eher nicht, siehe Deutsche Bahn. Wobei eine Privatisierung da auch nicht die Alternative ist, sondern eher Staatsbahnen, die funktionieren.
Bevor der Staat also noch mehr den Leuten reinredet, soll er erst einmal seinen Laden in Ordnung bringen.