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  • Karl Sten

mehr als 1000 Beiträge seit 14.08.2015

Re: Nein Realität. Wo sind Deine Beweise für das Gegenteil

badejunge schrieb am 19.09.2022 15:23:

Karl Sten schrieb am 19.09.2022 15:16:

schlamutzelnase schrieb am 19.09.2022 14:05:

Karl Sten schrieb am 19.09.2022 12:47:

schlamutzelnase schrieb am 19.09.2022 12:18:

Karl Sten schrieb am 19.09.2022 11:54:

hector krupp schrieb am 19.09.2022 11:01:

Danke dafür, einmal mehr sehr mutig das auf den Punkt zu bringen, das ist nicht mehr selbstverständlich heutzutage.

Die Aussage ist aber trotzdem Fakenews.

Die NATO hat weniger Kriege seit ihrer Gründung geführt als zum Beispiel China oder Russland in der gleichen Zeit.

...

Wie viele Kriege hat denn die Warschauer Vertragsorganisation geführt? Meines Wissens habe beide Militärbündnisse (eben als Bündnisorganisationen) in der Zeit ihrer gleichzeitigen Existenz keine Kriege geführt.

Und? Da siehst Du wie stabilisierend die NATO war.

Man kann das genauso gut als stabilisierende Wirkung der Existenz der beiden Bündnisse interpretieren.

Aber in dieser Zeit wurde auf dem Vertragsgebiet des WP die Niederschlagung von Aufständen in der DDR (1953) und Ungarn (1956) durch die Sowjetunion exekutiert und bei der Intervention in der CSSR (Prager Frühling 1968) waren neben der Sowjetunion auch Polen, Ungarn und Bulgarien beteiligt.

Frankreich dagegen durfte in den 60er aus freien Willen aus der NATO austreten und eigene Wege gehen.

Frankreich ist nie aus der NATO ausgetreten. das fällt unter Fakenews, wobei News eher nicht zutrifft. Das ist ein altes Märchen.

Die Geschichte sieht das anders. Aber Du kannst gerne Deine Erkentnisse verlinken.

https://de.wikipedia.org/wiki/NATO#Entwicklung_von_1955_bis_1967

Bei den Wahlen im Dezember 1965 wurde in Frankreich Präsident Charles de Gaulle in seinem Amt bestätigt, und er begann mit einer Änderung seiner Verteidigungspolitik. Mit der ersten französischen Kernwaffenexplosion am 13. Februar 1960 in Reggane in Algerien war das Land in den Kreis der Nuklearmächte getreten und baute mit der Force de dissuasion nucléaire française seine eigene Atomstreitkraft auf. Mit gestärktem Selbstbewusstsein erinnerte sich Frankreich auch der zum Teil demütigenden Behandlung durch die Alliierten während des Zweiten Weltkriegs. De Gaulle lehnte eine dauernde Dominanz der USA in der NATO ab und verlangte die Unterstellung der in Frankreich stationierten US-amerikanischen und kanadischen Einheiten unter französisches Kommando. Nachdem die USA ihre Zustimmung verweigert hatten, forderte der französische Präsident am 10. Februar 1966 den Abzug der alliierten Truppen und der NATO-Hauptquartiere mit der Begründung, „Frankreich strebe jetzt die volle Ausübung seiner Souveränität an, die durch die Stationierung fremder Streitkräfte auf seinem Boden nicht gewährleistet sei“, und erklärte gleichzeitig den Rückzug seiner Truppen aus der militärischen Integration der NATO. Am 1. Juli 1966 zogen sich die Vertreter Frankreichs aus den militärischen Organen der NATO zurück. 30.000 NATO-Soldaten mussten Frankreich verlassen, das Militärhauptquartier SHAPE wurde bis 1967 nach Mons in Belgien, das EUCOM nach Stuttgart und AFCENT nach Brunssum in die Niederlande verlegt. Am 16. Oktober 1966 verabschiedeten die Mitglieder des NATO-Rats auf Druck der USA einstimmig auch die Verlegung ihres obersten politischen Organs nach Brüssel

Von 1964
https://www.spiegel.de/politik/frankreichs-rueckzug-aus-der-nato-a-08d6a18e-0002-0001-0000-000046173565

So ein langer Wiki-Text ohne damit den Vorwurf "Fakenews" auf Ihren vorherigen Post zu widerlegen.

Das sehe ich anders. Wo sind Deine gegenteilige Beweise, wie weit Frankreich noch in der NATO war.

Frankreich war in dieser Zeit lediglich kein "Vollmitglied" der NATO mehr. Es zog sich aus dem militärischen Bereich des Bündnisses aus durchaus nachvollziehbaren Gründen zurück.

Halt typischer De Gaulle.

Ein vollständiger Austritt war es aber leider nie.

Das sehe ich anders. Die Militärs waren vollständig getrennt.

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