Leni Riefenstahl hat mit ihren Filmen definitiv Filmgeschichte geschrieben.
Sie hat sich dabei min. oppurtunistisch karrieregeil dem Propagandaministerium an den Hals geworfen. Ich persönlich kann mir schwer vorstellen, das jemand solche Filme drehen kann, ohne nicht auch völlig überzeugter Nationalsozialist zu sein!!
Es passt zu ihr, wenn sie nach dem Krieg beleidigt war, dass ihre "Meisterwerke" nicht gewürdigt wurden... ... was für Meisterwerke sie für Roosevelt abgeliefert hätte, wird man nie erfahren.
Und dann iss auch gut so, oder? Ich brauche keine Doku über Riefenstahl. Ich habe ihre Filme gesehen und ihre Interviews nach 45.
Mich interessieren die Fragen des Autors an den neuesten Dokufilm nicht die Bohne!
Frau Riefenstahls Filme haben mir erklärt, warum die Deutschen so fasziniert vom Nationalsozialismus waren und ihm bis zum Untergang gefolgt sind. Warum Menschen derartig aufgeputscht -von sich selbst derartig begeistert und überhöht- Völkermorde begehen und jede Form von Menschlichkeit und Realitätssinn verlieren!
Frau Riefenstahls Äußerungen nach dem Krieg sind für mich nichts anderes, als die verletzte Eitelkeit eines Menschen, angesichts der Tatsache, dass man ihm nicht den Respekt für seine filmischen Meisterwerke zollt.
Und da ich den Menschen Riefenstahl deshalb zutiefst verachte, habe ich auch keine Frage an den Filmemacher Riefenstahl bzw. eine Dokumentation...
Das absolut einzige Verdienst Leni Riefenstahl war es, dass sie in ihren Filmen die Ns-Propaganda derart genial rübergebracht hat, dass sie (gerade!!!) heute verboten sind und verboten gehören! Und diese Nichtwürdigung empfand sie noch 52 Jahre nach Kriegsende einfach nur beleidigend.