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  • EvodurchKoop

132 Beiträge seit 09.10.2021

Natürlich gibt es einen faschistischen, von der Überlegenheit einer Rasse oder

Kaste sowie des Volksganzen über den Einzelnen und dem Krieg als ultima ratio von Entwicklung überzeugten Stil. Dieser drückt sich aus in der ästhetischen Überhöhung z.B. von Massenaufmärschen, in denen der Einzelne nur als funktionierendes Rad in einem großen Getriebe erscheint. Oder in der bildhaften Überhöhung körperlicher Merkmale des Menschen über seine geistige und kulturelle Aura und Existenz, wie dies Riefenstahl in ihren Filmen über Schwarze demonstriert. Oder in der völligen Ausblendung z.B. des Tötens als Konsequenz militärischer Aufmärsche, usw. usf. . Die Parallelität zur Kriegsberichterstattung heute, in der z.B. vom Nahostkrieg, aber auch vom Krieg in der Ukraine hauptsächlich Militär vor dem Kampfeinsatz und von den Schäden kaum Menschenopfer gezeigt werden, ist unübersehbar. Aber auch die Ähnlichkeit mit den Filmen von Eisenstein, die auch auf die besondere Kraft der Massen auf der einen und überhöht dargestellte Anführer auf der anderen Seite abheben, ist unübersehbar. Überall in diesen, das Objekthafte und Gleichförmige überzeichnenden Darstellungen ist das wirkliche Leben, seine Vielfalt und Kostbarkeit vollständig zum Verschwinden gebracht - wie in einem Bündel Weidenruten - , so dass Menschen unter dafür günstigen politischen Bedingungen durch solche Filme tatsächlich zur Unterstützung von Gewalt gegen die als "minderwertig" gestempelten anderen Nationen und Menschen animiert werden.

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